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AB 19. APRIL

Wohn- und Heizkostenzuschuss: 150-Euro-Bonus kann nun beantragt werden

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Viele Personen können sich über weitere Entlastungen freuen. (FOTO: iStock/ NordicMoonlight)

Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, zusammen mit dem LH-Stellvertreter Udo Landbauer und der Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, hat heute in einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten den neuen NÖ Wohn- und Heizkostenzuschuss vorgestellt. Das Programm wird mit einem Budget von 85 Millionen Euro ausgestattet und profitieren sollen davon bis zu zwei Drittel aller niederösterreichischen Haushalte. Die Antragstellung soll ab dem 19. April sowohl online als auch über eine Hotline möglich sein.

Die Landeshauptfrau betonte, dass die Teuerung nach wie vor eine der größten Herausforderungen darstelle und die Regierung in den letzten Tagen und Wochen konkrete Maßnahmen im Kampf gegen die Teuerung auf den Weg gebracht habe. Eine dieser Maßnahmen sei der Pflegescheck, von dem bis zu 47.000 Personen profitieren werden. Eine weitere Maßnahme sei die Abschaffung der ORF-Landesabgabe. Die damit verbundenen 40,7 Millionen Euro für die Nachwuchsförderung in Sport und Kultur werde man über die zunehmenden Ertragsanteile aus dem Budget bedecken.

Der NÖ Wohn- und Heizkostenzuschuss in Höhe von 85 Millionen Euro sei nun der nächste Entlastungsschritt, so die Landeshauptfrau. Es gehe hier um „Hilfe mit Hausverstand“, die sozial gerecht, rasch und unbürokratisch bei den Landsleuten ankomme. Alle österreichischen Staatsbürger sowie jene Personen, die diesen gleichgestellt sind, mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich sind antragsberechtigt. Es gibt eine Einkommensgrenze von 40.000 Euro für Ein-Personen-Haushalte und von 100.000 Euro für Mehrpersonen-Haushalte. Die Förderung richte sich nicht nach der Größe des Wohnraums, sondern nach der Anzahl der Personen. Jede Wohnform, egal ob Miete oder Eigenheim, und alle Heizformen seien erfasst. Die für die Finanzierung erforderlichen 85 Millionen Euro seien der niederösterreichische Anteil des insgesamt 450 Millionen Euro umfassenden Paket des Bundes, informierte Mikl-Leitner.

LH-Stellvertreter Udo Landbauer betonte, dass es jetzt im Kampf gegen die Preisexplosion wichtig sei, rasch zu handeln. Das tägliche Leben werde für viele mehr und mehr zur Kostenfalle, deshalb müsse man jetzt schnell und entschlossen dagegen steuern und in Niederösterreich den Weg der Entlastung und den Weg der sozialen Fairness starten. Rund zwei Drittel aller Haushalte in Niederösterreich würden vom neuen NÖ Wohn- und Heizkostenzuschuss profitieren können. Diese Maßnahme sei auch ein wichtiges Signal, dass endlich auch der Mittelstand unterstützt werde. Familien mit mehr Kindern erhalten auch mehr, hob Landbauer hervor.

Drei entscheidende Kriterien

Landesrätin Teschl-Hofmeister sprach von einer raschen und unbürokratischen Hilfe durch den neuen NÖ Wohn- und Heizkostenzuschuss. Sie verwies auf die drei entscheidenden Kriterien Hauptwohnsitz, Haushaltsgröße und Brutto-Haushaltseinkommen. Für die erste Person im Haushalt gibt es 150 Euro, für jede weitere Person 50 Euro mehr. Das heißt, bei einem 4-Personen-Haushalt sind das insgesamt 300 Euro. Die Beantragung der neuen Förderung sei ab dem 19. April auf der Homepage des Landes Niederösterreich möglich. Die Antragsfrist ende mit 30. Juni, für Personen, denen eine Online-Antragstellung nicht möglich sei, werde eine Hotline eingerichtet, kündigte sie an.

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Nach meinem Publizistik und Kommunikationswissenschaft Studium, blieb ich meiner großen Medienliebe treu und entwickelte mich immer weiter. Aufgrund ständigen Kontakttretens mit verschiedenen Menschen, kann ich behaupten, dass ich ein kontaktfreudiger, junger Mensch bin. Eine gute Geschichte ist die Voraussetzung unserer Profession, die viel Verantwortung in jede Recherche und jedem Text mit sich trägt. Meine Leidenschaft gilt definitiv den Chronik-Themen, denn neben der Liebe für Chronik habe ich eine große Schwäche für Promis.