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INSOLVENZ NACH BETRUG

Zollbetrug: C&A Serbien meldet Insolvenz an

Kosmo-CundA-Serbien
(FOTO: EPA-EFE/Srdjan Suki)

Laut serbischen Medien schließt C&A seine Geschäfte in Serbien und geht in Insolvenz, doch das berühmte Bekleidungsgeschäft soll Opfer von Betrug sein.

Ein serbisches Medium berichtet, dass gegenüber den serbischen Filialen mehr als 300 betrügerische Handlungen begangen wurden, die gegen die Zollvorschriften der Republik Serbien verstoßen. Diese Konsequenzen betreffen 14 Filialen und rund 135 Mitarbeiter in Serbien, so das Medium. Zu betonen ist, dass die Situation nur Serbien betrifft und in keiner Weise andere C&A-Filialen.

Zwischen 2014 und 2021 sollen systematisch mehr als 300 betrügerische Importhandlungen stattgefunden haben, wobei sogar das Logo des Unternehmens C&A missbraucht wurde. Diese orientierten sich auf Zollbestimmungen und -befugnisse in Serbien. Die Straftat wurde im Oktober 2021 entdeckt, als das Unternehmen C&A von den Zollbehörden der Republik Serbien darüber informiert wurde, heißt es in dem Medium.

Nach einer gründlichen Analyse der jetzigen Lage soll das Managementteam von C&A Serbien zu dem Schluss gekommen sein, dass es weitere Risiken nicht verantwortungsvoll tragen kann. Angesichts der finanziellen Kapazitäten sah sich das Management-Team gezwungen, Insolvenz anzumelden, berichtet das serbische Medium.