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Gesundheitssystem in Kritik

Zwei-Klassen-Medizin und Personalmangel: Österreichs Gesundheitssystem

Zwei-Klassen-Medizin und Personalmangel: Österreichs Gesundheitssystem
(FOTO: iStockphoto/Drazen Zigic)

Laut einer Studie des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) sind Österreicher:innen mit dem Gesundheitssystem nicht sehr zufrieden. Nur eine knappe Mehrheit von 56 Prozent der Österreicher:innen und 54 Prozent der Ärzte und Apotheker:innen gaben an, mit dem Gesundheitssystem zufrieden zu sein.

„Von einem sehr guten Ergebnis sind wir also weit entfernt“, betonte Dr. Reinhard Raml, Geschäftsführer von IFES.

Bürger:innen und Ärzte kritisieren den Personalmangel im Gesundheitswesen. Zugleich geben sie an, dass in Österreich eine „Zwei-Klassen-Medizin“ herrsche. 79 Prozent glauben, dass Menschen mit finanziellen Möglichkeiten, viel schneller medizinisch behandelt werden.

Nur 22 Prozent der Befragten glauben, dass das Gesundheitssystem fair ist und alle gleich behandelt werden. Die gleiche Meinung teilt 43 Prozent des medizinischen Personals. Das größte Vertrauen haben Österreicher:innen in ihren Hausarzt, berichtet Tanjug.