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DEUTSCHLAND

Zwei schwerkranke Kinder illegal gegen Corona geimpft

(FOTO: istock)

Obwohl keine Impfungen für unter 16-Jährige zugelassen sind, wurde zwei Kindern im Alter von 13 und 14 Jahren heimlich eine Dosis Biontech/Pfizer injiziert. Das Personal gab als Grund Mitleid mit den an schweren Erkrankungen leidenden Kindern an.

Dies ereignete sich in der deutschen Stadt Markkleeberg. In Deutschland sind Corona-Schutzimpfungen, genau wie in Österreich, erst ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt. Laut einem Bericht der „Bild“ handelte es sich bei den betroffenen Kindern um zwei schwerkranke Teenager. Die illegale Impfung soll zwischen dem 11. und dem 19. April stattgefunden haben. Das verwendete Vakzin war mehreren Berichten zufolge jenes vom Hersteller Biontech/Pfizer.

Dass die Verabreichung des Vakzins illegal war, fiel dem medizinischen Personal anscheinend erst auf, „als die zwei Personen bereits nicht mehr vor Ort waren. Das Team meldete den Sachverhalt dann dem Impfzentrum“. In weiterer Folge wurde die Krankenkasse über die Vorfälle verständigt. Die Geschehnisse wurden in der Zwischenzeit vom Sozialministerium des deutschen Bundeslandes Sachsen bestätigt. Es sei tatsächlich zu einer „Impfung einer 13- und einer 14-jährigen Person gekommen“. Viele fragen sich, warum das Personal den zwei Kindern die Injektionen verabreichte und der Grund scheint ein äußerst trauriger zu sein: Beide Teenager sind laut der „Bild“ schwerkrank und die Mediziner hätten aus Mitleid gehandelt.