Ein schockierender Fall in Wien: Mehrere Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs einer 12-Jährigen wurden eingestellt. Die Gründe sind vielschichtig.
In einem aufsehenerregenden Fall in Wien, bei dem ein 12-jähriges Mädchen von 17 Jungen sexuell missbraucht worden sein soll, wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingestellt. Nach Informationen des KURIER sollen die Verfahren gegen fünf der Jungen eingestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Wien begründete dies damit, dass die zugrunde liegende Tat nicht mit einer gerichtlichen Strafe bedroht ist, aus rechtlichen Gründen keine weitere Verfolgung zulässig wäre oder es keinen tatsächlichen Grund für eine Fortsetzung der Ermittlungen gibt.
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Zwei der Beschuldigten waren zum Tatzeitpunkt unter 14 Jahre alt und somit strafunmündig. In einer Mitteilung wurde klargestellt, dass die Einstellungen sich auf den Verdacht der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung und des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen beziehen. Die Übergriffe sollen zwischen März und Juni 2023 in Wien stattgefunden haben, allerdings lassen sich weder die genaue Anzahl der Vorfälle noch die genauen Zeitpunkte mehr feststellen.
Freisprüche und Ermittlungen
Bereits zuvor wurden zwei der mutmaßlichen Täter freigesprochen: Ein 16-Jähriger im Dezember 2024 und ein 17-Jähriger im Januar des vergangenen Jahres. Derzeit laufen noch Ermittlungen gegen zehn weitere männliche Jugendliche, die beschuldigt werden, das Mädchen über Monate hinweg mehrfach missbraucht und vergewaltigt zu haben.
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Weitere Informationen zu den Hintergründen sind verfügbar.
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