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STRENGE MASSNAHMEN

3G am Arbeitsplatz: Wer sich weigert, dem droht fristlose Kündigung

(FOTOS: KOSMO, iStockphoto)

Seit heute ist es fix: Ab 1. November tritt die 3G-Regel am Arbeitsplatz in Kraft. Wer sich weigert, geimpft, genesen oder getestet ins Büro zu kommen, könnte sogar gekündigt werden.

Bereits in eineinhalb Wochen, am 1. November 2021 tritt die 3G-Regel am Arbeitsplatz in ganz Österreich in Kraft. Laut der neuen Corona-Maßnahmenverordnung gilt ab dann: Wenn am jeweiligen Arbeitsort ein physischer Kontakt zu anderen Personen nicht ausgeschlossen werden kann, braucht es einen Impf-, Genesungs- oder Testnachweis.

Übergangsfirst
In der Praxis bedeutet die neue 3G-Regel, dass alle, die in ihrem Arbeitsalltag mit anderen Menschen Kontakt haben, also etwa im Büro oder in der Kantine, einen solchen 3G-Nachweis brauchen. Für LKW-Fahrer gilt er z.B. nicht, da diese alleine in ihrem Fahrzeug sitzen. Um den Umstieg zu erleichtern, gibt es bis 14. November eine Übergangsfrist, heißt: Wer in dieser Zeit in der Arbeitsstätte keinen 3G-Nachweis hat, muss durchgehend eine FFP2-Maske tragen.

Die Einführung der 3G-Pflicht am Arbeitsplatz ist laut Gesundheitsminister Mückstein ein weiteres „Schutznetz gegen das Coronavirus“: „Es kann nicht sein, dass man sich am Ort der Arbeit unter Umständen dem Risiko einer Corona-Infektion aussetzen muss“, stellte Mückstein klar.

Bei Verstoß drohen hohe Strafen bis zur Kündigung
Dass ein 3G-Nachweis nicht optional, sondern verpflichtend für jeden ist, stellte Arbeitsminister Martin Kocher noch einmal deutlich dar: Personen, die einen 3G-Nachweis dauerhaft verweigern, müssen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen. Neben saftigen (Geld-) Strafen von bis zu 500 Euro müssen „3G-Rebellen“ dabei auch mit einer fristlosen Kündigung rechnen.

Zudem erklärte Arbeitsminister Kocher, dass es „stichprobenartige Kontrollen durch Arbeitgeber“ geben soll. Wie genau die Überprüfung des 3G-Nachweises im jeweiligen Unternehmen erfolgt, sei dem Arbeitgeber aber selbst überlassen. Allerdings müssten Arbeitnehmer stets einen 3G-Nachweis dabei haben.

Quellen und Links: