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80.000 Euro Geige im Zug vergessen: Polizei sucht auf Hochtouren

Eine Musikerin vergas eine wertvolle Geige im Zug. Die Polizei sucht danach. (FOTO: iStock/Patrick Daxenbichler)
Eine Musikerin vergas eine wertvolle Geige im Zug. Die Polizei sucht danach. (FOTO: iStock/Patrick Daxenbichler)

Leicht kann man etwas in einem Zug vergessen. Da geht mal ein Handschuh oder ein Hut verloren. Doch auch weit wertvollerer Gegenstände scheinen in Zügen zu verschwinden. So auch die Geige eines Musikers in Wien.

Eine Musikerin reiset Ende März von Niederösterreich nach Wien. Mit im Gepäck: ein Instrument des Wiener Geigenbauers Gabriel Lemböck im Wert von 80.000 Euro. Natürlich musste auch die Geigenbögen mit. An der Stückzahl zwei: Schätzwert rund 4.000 Euro pro Bogen.

(FOTO: privat)
(FOTO: privat)

Die 33-jährige Musikerin verließ am Hauptbahnhof den Zug und stellte erst am nächsten Tag ihren Verlust fest. Zuerst versuchte sie das Instrument auf eigene Faust wieder zu finden. Bei den Österreichischen Bundesbahnen erkundigte sie sich, ob die teure Geige bei den Fundsachen hinterlegt wurde. Als sie das Instrument nicht finden konnte, wandte sich die 33-Jährige an die Polizei. Nach einer Anzeige am 03. April hatte das Bundeskriminialamt die Suche eingeleitet und Fahndungsfotos veröffentlicht.

Ob eine Versicherung auf das Instrument abgeschlossen wurde, ist nicht bekannt.

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Inschrift befindet sich im Inneren der Geige: „Gabriel Lemböck fecit secundum Josephi Guarneri Cremonesis originale ex Nicolai Paganini Concertuosa Violina. Viennae Anno 1858. IHS„.

(FOTO: privat)
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Quellen: bmi