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TULLN

Mazedonier ersticht Ehefrau: Kein Anti-Gewalttraining wegen mangelndem Deutsch

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(FOTO: zVg., Google Maps-Screenshot/Toma Piterceva)

Ein 36-jähriger Mazedonier soll seine Ehefrau (32) vor den Augen der gemeinsamen Kinder auf einem Supermarktparkplatz in Tulln erstochen haben. (KOSMO berichtete) Diese Nachricht schockierte Anfang der Woche Österreich, da es sich bereits um den fünften Frauenmord dieses Jahres handelt.

Nun tauchten Details zum mutmaßlichen Täter auf. Wie „Heute.at“ berichtet, wurde Xhemajl M. bereits verurteilt, da er seine Frau misshandelte. Der Mazedonier wurde vom Gericht zu einem Anti-Gewalttraining und einer Psychotherapie verdonnert. Ebenso soll der seit 10 Jahren in Niederösterreich lebende Mann kaum Deutsch sprechen.

Gerichtsauflagen nicht erfüllt
Der 36-Jährige soll laut Medienberichten die Gerichtsauflagen vom 23. Mai 2018 nicht, bzw. kaum erfüllt haben. Der Grund seien die mangelnden Deutschkenntnisse des Verurteilten gewesen.

Vor etwas mehr als 10 Jahren kam Xhemajl M. nach Österreich und arbeitete hier als Fassadenputzer. Mit seiner Gattin, die er vor wenigen am Parkplatz eines Supermarktes brutal ermordete, hat er zwei Kinder (6 und 10 Jahre alt). Die Ehe soll unter nicht besonders guten Sternen gestanden haben, da der Familienvater unter Spielsucht litt.

Erst Anfang Jänner soll die zweifache Mutter Zhemire (32) von ihrem Mann bedroht worden sein, worauf gegen ihn ein Betretungsverbot ausgesprochen wurde. Die große Brutalität der Tat zeigte der kürzlich veröffentlichte Obduktionsbericht: 11 Dolchstiche in den Oberkörper, einer davon in en Kopf. Die beiden Kinder befinden sich derzeit bei Verwandten.