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WELS

„Ich werde dich zerstückeln“: Bosnier bedroht Ehefrau

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Laut den Anklagen soll er seine Ehefrau vergewaltigt, geschlagen und sogar mit dem Tod bedroht haben. (FOTO: iStock/PrathanChorruangsak

Ein Bosnier wurde vor dem Regionalgericht in Wels wegen mehrerer Anklagen angeklagt. Laut den Anklagen soll er seine Ehefrau vergewaltigt, geschlagen und sogar mit dem Tod bedroht haben. Der 32-Jährige muss sich nun vor Gericht verantworten.

Der Streit zwischen den beiden ging schon über Jahre. „Sie hat mich jeden Tag provoziert. Sie kochte nicht gut und machte den Haushalt unordentlich. Außerdem besuchte sie ihre Mutter für drei bis vier Stunden“, sagte der Mann schockierend.

Er soll ihr eine Nachricht verfasst haben, wo drinnen steht: „Du bist so abstoßend, wie siehst du aus? Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich nie mit dir ausgegangen.“ Zusammen haben sie drei Kinder (im Alter von drei, vier und eineinhalb Jahren).

Der erste Ausbruch von Gewalt ereignete sich am 17. Dezember. Die Frau erzählte der Polizei: „Er schlug mich einmal mit der Faust in die Rippen und dreimal in den Oberschenkel.“ Außerdem soll er ihr auch gedroht haben: „Hör auf zu schreien oder ich schlage dich mit einem Eisenstab.“

Der Anwalt der Frau sprach über Prellungen an den betroffenen Stellen. Trotzdem wandte sich die Frau zuerst nicht an die Polizei. Nach der Geburt des letzten Kindes wurden die Streitigkeiten immer in Sex umgewandelt. Die Frau sagte der Polizei: „Ich wollte keinen Sex haben, nachdem ich das Baby bekommen hatte.“

In der Nacht des 20. Dezembers hatten sie dann doch Sex, aber nicht einvernehmlich. Der Akt wurde von einem Streit vorausgegangen. „Er schlug mich mit der Faust ins Gesicht und fragte, was ich mir dabei denke, dass ich drei Monate nicht mit ihm geschlafen habe.“, so das Opfer. Danach soll er ihr eine Droh-Nachricht hinterlassen haben, wo er „Ich werde dich schlagen und dich mit einem Messer zerstückeln.“ geschrieben haben soll.

Der Mann gestand, dass er sie auf den Hüften geschlagen und ihr per SMS gedroht hat. Er leugnete jedoch, dass es sich um Vergewaltigung handelte. „Es gab keine Anzeichen in jener Nacht, dass sie es nicht wollte“, sagte der 32-Jährige. Der Angeklagte protestierte mehrmals vor dem Richter: „Es tut mir leid. Das war der größte Fehler in meinem Leben.“ Sobald er aus dem Gefängnis herauskommt, möchte er die Ehe mit seiner Frau fortsetzen. „Aber wenn sie eine Scheidung will, bin ich einverstanden“, sagte der Mann.

Der Mann wurde am Montagnachmittag zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.