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VOLLER ERFOLG

Adria Film Fest: 3 Tage, 6 Filme, 2.000 Zuschauer!

Im Zuge der Filmvorführung „Kralj Petar I“ haben wir mit dem Produzenten des Filmes und dem Hauptdarsteller Lazar Ristovski gesprochen.

KOSMO: Wie haben Sie sich auf die Rolle des Königs vorbereitet und welchen Effekt hatte diese Rolle für Sie?
Lazar Ristovski:
Es freut mich sehr, dass das Adria Film Fest heuer gegründet wurde. Ich glaube, es ist wirklich notwendig, dass so ein Festival, nicht nur wegen in Wien lebender Serben, sondern auch wegen anderer Menschen, überhaupt existiert, damit sie die serbischen Filme sehen können. Vor allem ist es wichtig, dass andere Nationen Filme über die serbische Geschichte rezipieren können.

Was meine Rolle betrifft – es ist sehr komplex eine historische Figur zu verkörpern, insbesondere, wenn es um komplexe Figuren bzw. Persönlichkeiten geht, wie im Falle von Kralj Petar I. Die Verantwortung für den Schauspieler ist enorm groß und dementsprechend habe ich mich auch lange darauf vorbereitet. Allerdings hatte ich eine große Unterstützung dabei – meinen Sohn, den Regisseur des Filmes. Es ist uns eine große Ehre und Freunde, dass wir gemeinsam so ein großes und wichtiges Stück geschaffen haben, auf welches wir und ganz Serbien sehr stolz sind.

Der Film soll für den bekanntesten Filmpreis, den Oscar nominiert werden. Was sind Ihre Erwartungen diesbezüglich?
„Kralj Petar I“ ist der serbische Kandidat für den besten ausländischen Film und mein Sohn und ich fahren bald nach Los Angeles, um den Film zu repräsentieren und hoffen, dass er nominiert wird und dadurch die Möglichkeit bekommt, dass ihn nicht nur Europa, sondern die ganze Welt sieht.

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FOTO: KOSMO

Woher ist die Idee für den Film entstanden und haben Sie in Zukunft vor, ähnliche historische Fime zu drehen?
Die Idee stammt von Milovan Vitezović, einem berühmten serbischen Schriftsteller, bzw. von seinem Roman „Die Socken des Königs Petra“. Die Idee für den Film existiert schon seit langem und vielleicht werden wir einen zweiten Teil drehen, denn dieser Teil endet mit einer großen Tragödie und man sollte die ganze Geschichte mit einem großen Sieg – mit der Befreiung von Belgrad 1918 – beenden. Wenn wir das nicht schaffen, dann erhoffe ich mir, dass es jemand anderer macht.