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SIMMERING

Alle Infos zur Terror-Razzia im Wiener Gemeindebau

Terror-Razzia-Gemeindebau-Wien-Simmering
Symbolbild (FOTO: iStockphoto, Wikimedia Commons/Herzi Pinki)

Seit Sonntag sorgte ein Großeinsatz der Polizei für großes Aufsehen. Vor allem in den (sozialen) Medien wird heftig über die Razzia spekuliert.

Bisher hält sich die Polizei mit genaueren Informationen zur Terror-Razzia in einem Simmeringer Gemeindebau zurück. Allerdings war der Einsatz am vergangenen Sonntag kaum zu übersehen. Zahlreiche Beamten, einige uniformiert, einige Zivil, rückten am Miltnerweg an. Schnell wurde unter den Bewohnern des Gemeindebaus gemunkelt.

Zuerst ging laut „Oe24“ das Gerücht um, dass ein flüchtiger Iraker seine drei Töchter ertränkt und die Ehefrau getötet habe und dessen 12-jähriger Sohn im Spital liege. Diese Info stellte sich schnell als unwahr heraus. Auf der anderen Seite bestätigte die Polizei die Ermittlungen nur widerwillig.

Nun soll das Geheimnis gelüftet worden sein. Wie das Medium berichtet sollen Ermittlungen gegen einen Iraker und vierfachen Vater, der im Gemeindebau im Miltnerweg wohnt, laufen. Er soll unter Terrorverdacht stehen.

Wohnung leergeräumt
Die Beamten sollen mehrere Kisten mit Gegenständen aus der Wohnung im sechsen Stock getragen haben. Die Wohnung selbst ist versiegelt und die Familie nicht mehr anzutreffen, oder gar von der Polizei weggebracht.

Es soll Hinweise geben, dass der Iraker in Zusammenhang mit einer Terror-Zelle in Deutschland stehe. Laut „Oe24“ handelt es sich bei dem Mann um einen Mitarbeiter einer Security-Firma, der vor Supermärkten und bei Fußballspielen für Recht und Ordnung sorgte.

Vor vier Tagen wurden bei einer groß angelegten Razzia in Deutschland elf Personen festgenommen. Diese werden verdächtigt, einer terroristischen Zelle von Salafisten anzugehören. Mit dieser Gruppierung soll auch der Iraker aus Simmering stehen. Bisher sind keine weiteren Details bekannt. Es gilt die Unschuldsvermutung.