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Wiener Polizei hält Terror-Warnung aufrecht

Die Polizei hält die Terrorwarnung in Wien noch aufrecht. (FOTO: iStock/Stefan Rotter)
Die Polizei hält die Terrorwarnung in Wien noch aufrecht. (FOTO: iStock/Stefan Rotter)

Seit gestern besteht in Wien eine „nicht näher konkretisierte Anschlagsgefahr gegenüber Kirchen“, weswegen die Polizei noch immer im Großeinsatz ist.

Über Twitter verkündete die Wiener Polizei am Mittwoch einen Großeinsatz. Grund dafür seien Hinweise gewesen, die der Direktion für Staatsschutz & Nachrichtendienst (DSN) zugespielt wurden. Medienberichten zufolge besteht derzeit eine konkrete Anschlagsgefahr gegen koptische Kirchen in Wien, da eine syrische jihadistische Gruppe ihre Landsleute bedroht, die sich weigern, für den Jihad zu kämpfen.

Nun bestätigt die Polizei, dass die Gefahrenlage vornehmlich für syrische Einrichtungen gilt.

Gefahrenlage bekannt

Der Wiener Dompfarrer Toni Faber bestätigte am Mittwochvormittag gegenüber „Kathpress“, dass eine Gefahrenlage bekannt sei, konnte jedoch keine näheren Details dazu nennen. Er zeigte sich jedoch dankbar gegenüber der Polizei und den Sicherheitsbehörden für ihre Maßnahmen, um die Lage unter Kontrolle zu halten und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

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Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese Wien, berichtete am Donnerstag gegenüber „Kathpress“, dass seitens der Exekutive keine weiteren Informationen oder Warnungen an die Erzdiözese Wien weitergegeben wurden. Prüller betonte, dass alle Kirchen geöffnet seien und alle Gottesdienste wie geplant stattfinden würden. Er sprach von einem „normalen kirchlichen Leben“. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gab am Donnerstagvormittag keine Informationen zur Bedrohungslage in Wien preis. Er verwies auf die Landespolizeidirektion, die für die Kommunikation zuständig sei.

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