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Geständnis

Arnautovic spricht erstmals über den „Kaufe dein Leben“-Skandal

(FOTO: EPA-EFE/SERENA CAMPANINI)
(FOTO: EPA-EFE/SERENA CAMPANINI)

Im Podcast „Von Spiel zu Spiel …“ hat der österreichische Fußballer Marko Arnautovic in einem Gespräch mit seinem ehemaligen Kollegen beim ÖFB, Florian Klein, ein Geständnis abgelegt.

Er gab zu, vor elf Jahren während eines Vorfalls mit einem Polizisten unangemessene Äußerungen getätigt zu haben. „Ich habe das wirklich gesagt“, erklärte Arnautovic. Der österreichische Kapitän David Alaba war ebenfalls im Podcast zugegen und lauschte der Geschichte.

Der Vorfall ereignete sich, als Arnautovic auf dem Weg zu seiner schwangeren Frau von einem Polizisten angehalten wurde. Er berichtete, dass er dem Beamten gegenüber ausfällig geworden sei und ihm unter anderem gesagt habe: „Lecken Sie mich am A…“. Zudem äußerte Arnautovic damals abfällig: „Du hast mir gar nichts zu sagen. Ich verdiene so viel, ich kann dein Leben kaufen. Ich bin etwas Höheres als Du.“

Arnautovic erklärte im Podcast, dass er sich später für sein Verhalten entschuldigt habe: „Es hat mir leidgetan. Ich habe mich auch entschuldigt. Aber, er hat mich so provoziert, dass ich es sagen musste.“ Der Fußballer offenbarte zudem, dass der Vorfall weitreichende finanzielle Konsequenzen für ihn hatte. „Ich habe sehr viel verloren. Das weiß keiner außer meiner Frau. Ich hatte einen sehr großen Werbedeal.“

Nachdem die Medien über den Vorfall berichteten, erhielt Arnautovic einen Anruf von einem Marketingexperten, der ihm mitteilte: „Marko, ich weiß nicht, was die machen werden, aber es sieht sehr schlecht aus. Du hast das zu einem Polizisten gesagt und alle Medien rasten aus. Die wollten keine negativen Schlagzeilen. Dann ist das in den Bach gefallen und ciao.“ Arnautovic bedauert den Verlust des lukrativen Werbevertrags und ergänzte: „Es war ein sehr, sehr guter Vertrag …“