Schaukelnd in schwindelnder Höhe: Ein Mann schlief seelenruhig auf einem Holzbrett am Baukran, während sein Kumpel den Ausleger bewegte – die russischen Behörden ermitteln.
Ein Augenzeuge in Russlands Osten filmte eine lebensgefährliche Szene, die aktuell in sozialen Medien für Aufsehen sorgt. Im Dorf Solowej-Kljutsch in der Primorje-Region an der russischen Pazifikküste wurde ein Mann dabei beobachtet, wie er mehrere Meter über dem Boden auf einem Holzbrett schlief. Das Brett war am Ausleger eines Baukrans befestigt, während der Mann, in eine Decke gehüllt, offenbar völlig unbesorgt seine Ruhe genoss – trotz der erheblichen Absturzgefahr.
Die Aufnahmen verbreiteten sich schnell im Internet und erreichten schließlich auch die Behörden. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen eingeleitet, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Auf dem Video ist zu erkennen, dass ein zweiter Mann im Führerhaus des Krans saß und diesen bediente. Er bewegte den Ausleger langsam hin und her, wodurch das Brett mit dem schlafenden Mann in eine schaukelnde Bewegung versetzt wurde.
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Alkoholisierte Kranfahrt
Nach ersten Erkenntnissen sollen beide Männer unter Alkoholeinfluss gestanden haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie sich persönlich kannten. Unklar bleibt bislang, ob es sich um regulär beschäftigte Bauarbeiter handelte oder ob sie unbefugt auf das Baustellengelände gelangt waren. Dieser Aspekt steht nun im Fokus der polizeilichen Untersuchungen.
Nachdem das Video weite Verbreitung gefunden hatte, nahmen die Behörden die Ermittlungen auf. Sie prüfen mögliche Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften und untersuchen, ob Hausfriedensbruch vorliegt. Zudem wird geklärt, ob der Kraneinsatz unter diesen Umständen rechtmäßig war und ob andere Personen gefährdet wurden.
Geteilte Reaktionen
In den Kommentarspalten im Internet zeigen sich unterschiedliche Reaktionen: Während einige Nutzer Parallelen zu Szenen aus dem Film „Hangover“ ziehen und die Situation mit Humor nehmen, betonen andere die ernste Gefahr. Ein Sturz aus dieser Höhe hätte tödliche Folgen haben können. Das von einem Passanten aufgenommene Video verbreitete sich rasch über verschiedene soziale Netzwerke und erreichte nicht nur russische, sondern auch internationale Nutzer.
Das von einem Passanten aufgenommene Video verbreitete sich rasch über verschiedene soziale Netzwerke und erreichte nicht nur russische, sondern auch internationale Nutzer.
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