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PREISSCHOCK

Bis zu 200 Euro mehr: Miet-Erhöhung bei Gemeindebau sorgt für große Aufregung

GEMEINDEBAU_GELD
(FOTO: iStock, Google-Maps-Screenshot)

Jetzt müssen viele Gemeindebau-Bewohner tiefer in die Tasche greifen. Aufgrund der allgemein steigenden Kosten müssen jetzt auch die Wiener Wohnen-Mieter mehr zahlen.

Aufgrund der geregelten Inflationsanpassung sind die Mietkosten seit Anfang April um sechs Prozent angestiegen. Die Erhöhung kam plötzlich, weil sie wegen der Corona-Pandemie ein Jahr lang nicht umgesetzt wurde. Außerdem mussten die Betriebskosten „angepasst“ werden.

Bis zu 200 Euro teurer

„Die Energiekosten sind bei mir um rund 160 Euro gestiegen. Nun steigen auch die Wohnkosten um etwa 40 Euro.“, erzählt ein Gemeindebau-Mieter in einem Interview gegenüber „Heute“. Für den Mann bedeuten die momentanen Umstände einen Fixkostenzuwachs von satten 200 Euro – statt 600, muss er jetzt satte 800 Euro für seine 56 Quadratmeter große Gemeindewohnung blechen. Das ist eine finanzielle Herausforderung für den Alleinerzieher.

„Und ich wohne lediglich in einer Zwei-Zimmer-Wohnung. Da will man sich gar nicht vorstellen, wie heftig die Kosten in einer größeren Wohnung steigen“, erzählt er weiter.

75 Prozent der Gemeindebau-Mieter müssen mehr zahlen

Nun gab Wiener Wohnen ein klare Statement ab, wo sie die Preiserhöhung bestätigten. „Während es in den letzten drei Abrechnungsjahren bei den Betriebskosten keine großen Schwankungen gab, kam es 2021 zum Teil zu deutlichen Kostensteigerungen“, so die Pressestelle. Diese Gebühren- und Preiserhöhungen mit 1. Jänner 2022 haben auch eine Anpassung der Betriebskosten-Pauschalraten für rund drei Viertel der Wohnhausanlagen gemacht.

„Bei knapp der Hälfte der Wohnhausanlagen besteht ein positiver Saldo und es wird zu einer Gutschrift kommen“, schildert Wiener Wohnen.

Quelle: Heute-Artikel