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Bosnier klaut Kroaten 133.000 Euro und kauft Bitcoins – heute sind sie Millionen wert

(FOTOS: iStockphotos)

Ein 26-jähriger Bosnier soll ein Unternehmen aus der kroatischen Stadt Ludbreg um 133.000 Euro betrogen haben. Heute ist der Mann mehrfacher Millionär.

Eine wirklich unfassbare Geschichte: Die Staatsanwaltschaft der Stadt Varaždin wirft einem 26-Jährigen aus Bosnien und Herzegowina vor, vor drei Jahren ein Unternehmen aus Ludbreg betrogen zu haben. Doch das ist nicht das Interessante an der Geschichte, sondern, was der Bosnier mit dem Geld gemacht hat…

Der Bosnier erstellte auf dem Computer der kroatischen Firma aus Ludbreg eine gefälschte Bankseite, auf der die Firma ein offenes Konto hatte. Er erhielt einen PIN und tätigte zwei Transaktionen, bei denen er insgesamt eine Million Kuna, also 133.400 Euro auf sein Konto überwies. Doch damit nicht genug.

Um das gestohlene Geld kaufte sich der einfallsreiche Bosnier Kryptowährungen, um genau zu sein: 22.000 Bitcoins. Diese sind laut Zagorje.com heute rund 6,8 Milliarden Kuna (907.600 Millionen Euro) wert.

Gericht bestätigt Millionen-Euro-Raub
Die Bezriksstaatsanwaltschaft in Varaždin bestätigte, dass er um das Geld die 22.000 Bitcoins gekauft habe: „Ja, es sind ungefähr 22 Tausend Bitcoins, wie es in der Anklageschrift steht. Es handelt sich um einen Bürger von Bosnien und Herzegowina, der für die kroatische Justiz unzugänglich ist“, sagte der stellvertretende Bezirksstaatsanwalt in Varaždin Darko Galić gegenüber Zagorje.com.

Der Bosnier kann somit für seinen Millionen-Klau nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Quellen und Links: