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WIEN

Brennpunkt Josefstädterstraße: Über 5.000 Polizeieinsätze

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(FOTO: Wiener Linien / Thomas Jantzen)

Die U-Bahn-Station Josefstädterstraße ist das Sorgenkind Wiens. Dort müssen täglich mehrmals Beamte ausrücken und die „WEGA“ sogar einmal pro Woche.

Tägliche Eskalationen sind hier Standardprogramm. Alkohol, Drogen und Prügeleien zieren den Eingang zur Bahnstation Josefstädterstraße.

Täglich muss die Wiener Exekutive durchschnittlich 14 Mal ausrücken, das macht insgesamt 5.364 Einsätze. Wenn das nicht reicht muss die Spezialeinheit „WEGA“ her. Diese zählte im Vorjahr 2019 ganze 64 Einsätze vor Ort, was bedeutet, dass die Einheit wöchentlich ausrücken muss. Auch der Bereitschaftsdienst muss bei der Deeskalation mithelfen, ebenfalls einmal pro Woche und verzeichnet damit im Vorjahr ebenfalls 64 Fälle.

Die Zahlen stammen aus dem Büro des Innenministers Karl Nehammer (ÖVP) und wurden auf der Webseite des Parlaments veröffentlicht. Die Stadt Wien versucht die Lage in den Griff zu bekommen und kündigt an, in regelmäßigen Abständen Prüfungen vorzunehmen, um Problemzonen zu erkennen und sich ihnen zu widmen.

Auch andere Orte Wiens sind von Gewalt geprägt, wie beispielsweise die Gegend Landstraße, dort wurde am Sonntag ein Trio gefilmt, wie es ein 14-jähriges Mädchen erniedrigt und verprügelt, wie KOSMO berichtete!