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ROVINJ

Brite isst Kebab in Kroatien und stirbt

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Symbolfoto (FOTO: iStockphoto,Wikimedia Commons/Georges Jansoone JoJan)

Der 83-jährige Allan B. aus Wales wollte eigentlich nur ein paar schöne Urlaubstage mit seiner Frau Jean in Kroatien verbringen. Ein Abendessen wurde dem Mann jedoch zum Verhängnis.

Das Paar wollte einen angenehmen Tag in der Hafenstadt Rovinj mit einem schönen Dinner im Hotel ausklingen lassen. Allan bestellte sich einen Geflügen-Kebab am Spieß. Nur ein paar Bissen später beschwerte sich der Brite darüber, dass das Fleisch zäh sei und er schlecht Luft bekomme.

Nachdem Allan zur Toilette gegangen war, hörte man auf einmal einen lauten Krach. Seine Frau eilte zu ihm und sah ihren Ehemann am Boden liegen. Seine Augen waren nach hinten gerollt und sein Gesicht blau angelaufen.

Ein Gast, der zufällig ehemaliger Mitarbeiter bei der Armee war, versuchte den 83-Jährigen noch vor Ort mit einer Herz-Lungen-Massage wiederzubeleben. Auch nach dem Eintreffen zweier Ärzte konnte der Mann nicht wiederbelebt werden. Er verstarb noch im Hotel.

Kein eindeutiges Gerichtsurteil
Dieser Vorfall ereignete sich bereits am 24. September 2018, jedoch wurde der Fall gerichtlich erst am vergangenen Dienstag verhandelt. Ein Gericht in Wales kam zu keinem eindeutigen Ergebnis.

Wie festgestellt wurde, erhielt der 83-Jährige vor dem Vorfall zwei Gefäßprothesen und litt unter hohem Blutdruck. Laut einem Ärztebericht aus Kroatien ist Allan an einem Blutgerinnsel gestorben. Eine Autopsie in Großbritannien erfolgte erst ein Monat nach dem tragischen Tod.

Da die Ärzte in Wales nicht eindeutig feststellen konnte, ob der 83-Jährige erstickte oder durch eine Herzrhythmusstörung gestorben ist, endete das Verfahren ohne Urteil.