In Wien-Floridsdorf, in der Schwaigergasse, hat sich eine Tragödie ereignet. Wie berichtet, wurde eine 22-jährige auf grausame Weise mit einer Axt getötet. Details, die nun ans Licht kommen, schockieren.

Alarm per Videoanruf
Laut den jüngsten Berichten rief das Opfer während der Anwesenheit des Angreifers in ihrer Wohnung mittels Videoanruf um Hilfe. Die Polizei, die seither den Tatort intensiv untersucht, wurde durch Alarmrufe eines Arbeitskollegen der jungen Frau mobilisiert. Diese hatte zuvor per Textnachricht um Hilfe gebeten: „Die Frau habe sich vor ihrem Mitbewohner, einem 26-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, gefürchtet, da dieser zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme gerade versucht haben soll, in das Zimmer der Frau zu gelangen“, so Polizeisprecher Markus Dittrich.
Eskalation der Gewalt
Der Arbeitskollege wurde Zeuge des Eindringen in das Zimmer und dem Beginn der folgenden Attacke. Dies veranlasste ihn unverzüglich die Polizei zu rufen, während er selbst mit einem weiteren Kollegen zum Wohnort des Opfers aufbrach. Dort angekommen, sahen sie den Angreifer, halbnackt und außer sich, wie er wild und scheinbar unkontrolliert mit einer Axt um sich schlug.
Großeinsatz
Die Polizeikräfte, die auf die chaotische Szene trafen, sahen sich einem scheinbaren Amoklauf des 26-Jährigen mit seiner Axt konfrontiert. Nachdem er auf die Polizeibeamten zugelaufen war, beschädigte der Mann ein Polizeifahrzeug: “Er schlug eine regelrechte Schneise in das Fahrzeug”, sagte Sprecher Dittrich. Beim Ausweichen dürfte ein Beamter gestürzt sein und sich am Kopf verletzt haben. Als sich die Lage als akut lebensbedrohlich darstellte, sah sich der verletzte Beamten gezwungen, Schüsse auf den Angreifer abzugeben, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen überlebte der Mann nicht.
Hintergrund des Angreifers
Die Polizei sperrte den Tatort sofort weitreichend ab und begann mit den Ermittlungen. Der 26-jährige Attentäter war der Polizei bereits bekannt. Berichte deuten darauf hin, dass er psychische Probleme gehabt haben könnte, eine Information, die von der Polizei noch nicht bestätigt wurde.
In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte schließlich die junge Frau, leblos, mit schweren Kopfverletzungen am Boden liegend. Nach ersten Ermittlungen soll der Mitbewohner die 22-Jährige mit der Axt erschlagen haben, kurz bevor er seine Attacke auf die Polizisten startete. Die Axt wurde als Beweismittel sichergestellt. Das genaue Motiv hinter dieser entsetzlichen Tat bleibt weiterhin ungeklärt.
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