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NACHTGASTRONOMIE

Clubs könnten bald bis 4 Uhr offen haben

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(FOTO: iStock)

Die Pratersauna macht es mit einem Trick vor und eröffnet den Club bis 4 Uhr. Nun appelliert auch der Obmann des Verbandes Österreichischer Nachtgastronomen (VÖNG) Stefan Ratzenberger für die Verlängerung der Sperrstunde.

In Wien tricksen die Clubs mittlerweile mit der Sperrstunden-Verlängerung und wenden dafür eine listige Taktik an. Wie auch Szene-Gastronom Martin Ho der in seinem Club „Pratersauna“ nun bis 4 Uhr feiern darf.

In geschlossener Gesellschaft können Sperrstunden nämlich umgangen werden und so werden 200 Tickets um 15 Euro verkauft, um eine „private Runde“ vorzutäuschen. Die Karten werden online erworben, am Eingang muss dann nur die Identität per Ausweis bestätigt werden.

Mittlerweile biedienen sich auch weitere Club des Tricks.

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Auf die Aktion der Pratersauna folgte große Aufregung, woraufhin sich der Obmann des VÖNG meldete: Ich verstehe jeden der das macht“, erklärt Stefan Ratzberger überraschenderweise. Er findet, dass die Sperrstunde generell bis auf 4 Uhr verlängert werden müsste: Dann hätte mach nicht schon um 1 Uhr Tausende Leute auf der Straße. Die gehen ja nicht nach Hause. „Im Herbst verlagert sich das dann nicht mehr in Parks, sondern in Privatwohnungen, wo dann 20 Leute weiterfeiern.“

Die derzeitige Einschränkung von der Politik sei „grob fahrlässig“ und „der Wahnsinn ist, dass es nur dieses eine Hintertürl gibt.“