Heute tagte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Rahmen einer Videokonferenz mit Experten. Eine Verschärfung der bereits strengen Regeln war das Ergebnis.
Im Durchschnitt stecken sich derzeit 10.000 Personen täglich in der Hauptstadt mit Corona an. Eine Zahl, die Bürgermeister Ludwig zu hoch ist, auch wenn Wien im österreichvergleich besser dasteht als andere Bundesländer.
Ludwigs worten zufolge, würden die Spitäler aufgrund der Personalausfälle vor dem Kollaps stehen. Daher sprach er sich weiter für einen strengeren Wiener Weg aus. Derzeit beträgt die 7-Tage-Inzidenz in der Bundeshauptstadt 3.047. Der österreichische Durchschnitt beläuft sich auf 3.566.
Verschärfungen im Detail
„Wir sehen noch kein Abflachen dieser Entwicklung, in manchen Bereichen sogar ein weiteres Ansteigen. Von daher wäre die Bundesregierung gut beraten, Corona-Schutzmaßnahmen wieder einzuführen, allen voran die FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen“, so Ludwig.
Auch weiterhin werde in Wien 2G in Diskos und der Gastro gelten. Gleiches gilt für die Maskenpflicht im gesamten Handel. Ferner ist ab kommender Woche nur noch ein Besucher pro Patient pro Tag in den Krankenhäusern erlaubt. Dies sei ein Wusch der Spitäler selbst. Außerdem gilt für Besuche im Spital die 2G+-Regel (geimpft, genesen PLUS getestet). Gleiches gilt ab Montag für Alten- und Pflegeheime.
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