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Das sind die Wahlkampf-Geschenke der Präsidentschaftskandidaten

WAHL_GESCHENKE
(FOTO: iStock/bizoo_n, filmfoto, anela)

Heute endet der Wahlkampf für die bevorstehenden Bundespräsidentenwahlen in Österreich, die am Sonntag, 9.10. stattfinden. Im Wahlkampf warben die Präsidentschaftskandidaten nicht durch Plakate, Postings in den sozialen Netzwerken und öffentliche Auftritte, sondern auch mit Geschenken um ihre Wähler.

Während der amtierende Bundespräsident Alexander van der Bellen, der für ein zweites Mandat antritt, über eine breite Palette an bewährten Werbemitteln verfügt, sind die restlichen Kandidaten wesentlich bescheidener aufgetreten.

Van der Bellens Wahlteams verteilen großflächig Saftflaschen mit der Aufschrift „Van der Bellen Dudler”, auch Gummibärchen wurden mit dem Namen des Kandidaten versehen. Wem das alles nicht genügt, der kann auch Fan-Artikel über eine eigene Website erwerben.

Im Vdb-Fan-Shop finden sich Trainingsanzüge, Socken, Hausschuhe und ähnliche Artikel mit der in rot-weiß-rot gehaltenen Werbeaufschrift „VDB 2022”. Socken kosten 16,90 Euro, Ober- oder Unterteile je 49,90 Euro.

Der Präsidentschaftskandidat der Freiheitlichen Walter Rosenkranz verteilt klassische Wahlgeschenke wie z.B. Kugelschreiber mit der Aufschrift „Für unser Österreich” und Flyer mit dem Wahlslogan „Holen wir uns unser Österreich zurück”.

Der Bierpartei-Gründer Dominic Wlazny verteilt an seine Wähler kein Bier, sondern Wasser.

Der Präsidentschaftskandidat der MFG – Menschen, Freiheit, Grundrechte Michael Brunner verteilte T-Shirts, Kugelschreiber und Flyer, während der bekannte Schuhhersteller Heinz Staudinger auf kleine Wahlkarten setzte. Der Rechtsanwalt Tassilo Wallentin hingegen entschied sich für ein originelles Wahlgeschenk, einem Teil seiner Anhänger schenkte er Brennholz.

Der Polit-Blogger Gerald Grosz verzichtete in seinem Wahlkampf auf Wahlgeschenke, er konzentrierte sich auf Beiträge in den sozialen Netzwerken.

Bei der bevorstehenden Bundespräsidentenwahl am Sonntag treten insgesamt sieben Präsidentschaftskandidaten an, das ist eine Rekordzahl in Österreich.