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Die 4 wichtigsten Accessoires für Wanderer mit Kaufberatung

FOTO: Photographer2575

Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten und erlebt dank medialer Aufmerksamkeit einen regelrechten Boom. Zudem hält die Routenvielfalt in Österreich für jeden etwas bereit, sodass auch Anfänger geeignete Ausflugsziele finden. Die richtige Ausrüstung spielt eine entscheidende Rolle. Sowohl in Sachen Komfort als auch der Sicherheit.

1. Wanderschuhe
Ohne angemessenes Schuhwerk sollte niemand wandern gehen, da Blasen, Verspannungen und Druckstellen bei ungeeigneten Schuhe vorprogrammiert sind. Sogar Stürze können die Folge von falschen Schuhen sein. Um dem vorzubeugen, sollte von vorneherein auf Wanderschuhe zurückgegriffen werden. Diese sind speziell für den aktiven Freizeitspaß konzipiert und weisen individuelle Eigenschaften für maximalen Tragekomfort auf:
Sohle: Das Sohlenprofil ist im Idealfall selbstreinigend, um auch bei Matsch nicht den Halt zu verlieren.
Torsionssteifigkeit: Eine gute Führung der Füße ist elementar, um das Umknicken zu vermeiden.
Dämpfung: Damit die Beine nicht zu schnell ermüden, braucht es eine ausreichende Dämpfung. Sie macht das Laufen auf harten Untergründen angenehmer.
Material: Wanderschuhe mit Membran-Technologie haben den Vorteil, dass sie sehr schnell trocknen. Wasserdichte und atmungsaktive Oberflächen sind vorteilhaft, um den Tragekomfort zu steigern.
Größe: Stimmt die Schuhgröße nicht, kann eine Wanderung mit nicht zu unterschätzenden Schmerzen enden. Ein Wanderschuh darf weder zu eng oder zu kurz noch zu groß oder zu weit sein. Beim Anprobieren sollten Wandersocken getragen werden. Vorne ist ein Zentimeter Spielraum unverzichtbar. Schließlich schwellen die Füße beim Wandern an und müssen auch dann noch ausreichend Platz haben.
Gewicht: Wanderschuhe dürfen nicht zu schwer sein, da jedes unnötige Gramm den Körper zusätzlich anstrengt.
Um das Tragen noch komfortabler zu machen, ist die Auswahl hochwertiger Wandersocken empfehlenswert. Moderne Kunstfasern sind optimal, weil sie Schweiß schnell auf- und direkt wieder abgeben. Die Füße bleiben trocken.

FOTO: annawaldl

2. Wanderstöcke
Gerade zum Wandern im Gebirge sind Wanderstöcke prädestiniert. Sie erleichtern den Auf- und Abstieg und entlasten den Bewegungsapparat. Vorausgesetzt die Länge stimmt und die Griffe gewährleisten zuverlässigen Halt auch bei schweißnassen Händen. Verstellbare Stöcke erlauben die perfekte Anpassung an die Körpergröße. Im Onlineshop Campz für Outdoor-Zubehör wird im Sortiment für Trekking- und Wanderstöcke ein weiteres Kaufkriterium hinzugefügt: „Häufig sind die Modelle stereoskopisch aufgebaut, so dass sie durch einfache Schnallen oder durch Drehen, zusammengeschoben werden können. Dadurch lassen sie sich auf eine sehr viel kleinere Länge reduzieren und sind somit leicht im Gepäck zu verstauen.“ Im Internet sind Wanderstöcke von renommierten Marken oft deutlich günstiger zu haben, als im stationären Einzelhandel, weshalb sich ein Blick in derartige Shops durchaus lohnen kann. In Tests schneiden beispielsweise Modelle von Leki und Komperdell sehr gut ab. Beide Hersteller fertigen hervorragende Wanderstöcke, die in jeglicher Hinsicht begeistern.

FOTO: pixabay.com

3. Wanderrucksack
Ein Rucksack zum Wandern sollte ergonomisch geformt sein, einen atmungsaktiven Rücken mit Abstandsnetz und verstellbare Träger aufweisen. Zudem sind robustes Material, bequemes Handling und Hüft- sowie Brustgurte wesentliche Faktoren. Welches Volumen erforderlich ist, hängt von den Ansprüchen und der Route ab. Während für eine kurze Wanderung von zwei Stunden ein kleiner Rucksack völlig ausreicht, wären bei einer mehrtägigen Trekkingtour 50 Liter Volumen durchaus angebracht. Was außerdem wichtig ist, verrät Outdoor-Profi Kai Sackmann im Video:

Ist der Wanderrucksack nicht wasserdicht, hält eine Regenhülle den Inhalt trocken. Signalfarben wären hierbei ratsam.

4. Bekleidung
Was beim Wandern nicht fehlen darf, ist funktionale Bekleidung. Diese sollte im Schichtsystem getragen werden, um auf jedes Wetter vorbereitet zu sein. Die unterste Kleiderschicht sollte durch anschmiegsame Materialien überzeugen, welche Schweiß schnell aufnehmen und an die Umgebung abgeben. Das gewährleistet trockene Haut und höchsten Tragekomfort. Funktionsunterwäsche aus schnelltrocknendem Gewebe ist optimal. Die mittlere Schicht ist in der Regel von T-Shirts, Blusen, Hemden und einer Wanderhose geprägt. Hier sind ergonomische Schnitte ausschlaggebend, weil sie die Reibung beim Bewegen minimieren. Auch Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit sind zentrale Qualitätsindikatoren. Die Oberbekleidung wird in erster Linie von einer entsprechenden Jacke bestimmt. Sie soll vor äußeren Einflüssen wie Wind und Nässe schützen. Regenhosen mit minimalem Packmaß sowie Gewicht bereichern die Ausrüstung.

Tipps zu attraktiven Wanderwegen hat das Onlinemagazin über Wanderdörfer arrangiert. Darüber hinaus kann sich ein Blick in die Bergwelt von Bosnien lohnen (die KOSMO Redaktion berichtete).