Die Kollektivvertragsverhandlungen für eine weitere Berufsgruppe sind nun abgeschlossen: Mitarbeiter in dieser Branche dürfen sich künftig über mehr Gehalt freuen.
„Mit 3,5 Prozent mehr Lohn konnten wir einen sehr guten KV-Abschluss für die Kolleginnen und Kollegen in der Friseur-Branche erzielen“, sagt Vorsitzende des Fachbereichs Dienstleistungen in der Gewerkschaft vida, Christine Heitzinger, und verweist auf die vergangenen zwei Jahre Corona-Krise, die für die Mitarbeiter das Zusperren der Firmen von vollem Trinkgeld und Einkommen bedeutete.
„Wir haben schon im Vorjahr klargestellt, dass die Arbeitgeber Corona nicht dauerhaft dafür verwenden können, Zukunftsperspektiven für die Branche abzulehnen“, setzt Gewerkschafterin Heitzinger fort. Die Mindesteinkommen werden um 3,1 Prozent höher. Die IST-Gehaltssumme wird um 3,1 Prozent erhöht, spätestens mit 1. April 2022.
Der Einstiegsgehalt für Friseure mit abgeschlossener Lehre liegt bei 1.605 Euro. Lehrlinge erhalten im ersten Lehrjahr 600 Euro, im zweiten schon 700 Euro, 920 Euro im dritten und 1.020 Euro im letzten Lehrjahr.
„Mit dem neuen Einstiegslohn in Kombination mit den höheren Lehrlingseinkommen kommt den Kolleginnen und Kollegen die Wertschätzung entgegen, die sie verdienen. Dafür möchte ich mich auch bei den Verhandlungspartnern bedanken“, sagt Heitzinger.
Wenn die Mitarbeiter einen Meisterabschluss haben, bekommen sie zwischen 10 und 30 Prozent mehr Gehalt. „Mit dem KV-Abschluss ist ein guter Grundstein für konstruktive Folgegespräche im Juni gelegt“, so Heitzinger zum Schluss.
Quelle: Heute-Artikel
Folge uns auf Social Media!
