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ZUSÄTZLICHES GELD

Diese Personen erhalten ab jetzt mehr Gehalt

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(FOTO: iStock)

Rund 25.000 Beschäftigte bekommen künftig nicht nur mehr Lohn, sondern auch noch mehr Freizeit.

Die Hartnäckigkeit der zuständigen Gewerkschaften und Betriebsräte führte zu einem erfolgreichen Kollektivvertrags-Abschluss. Konkret gibt es nun für rund 25.000 Beschäftigte der Holz-, Säge-, Faser- und Spanplattenindustrie einen realen Lohn- und Gehaltszuwachs. Die Sozialpartner einigten sich in der 3. Verhandlungsrunde auf ein starkes Lohn- und Gehaltsplus und mehr Freizeit für die Beschäftigten.

Der Abschluss für die rund 25.000 Beschäftigten der Holz-, Säge-, Faser- und Spanplattenindustrien bringt einen realen Lohn- und Gehaltszuwachs. Rückwirkend ab 1. Mai erhöhen sich die Mindestlöhne bei den Arbeitern um + 2,1 Prozent, die Mindestlöhne bei den Angestellten erhöhen sich um + 2,0 Prozent.

Die IST-Löhne und Gehälter erhöhen sich um + 2,0 Prozent, jedoch mindestens um 42 Euro (niedrigste Stufe – z. B.: Hilfsarbeiter – 1.880 Euro Brutto, ohne Zulagen). Durch den Mindestbetrag werden kleinere Einkommen noch stärker erhöht. Weiters wurde vereinbart, dass ab 1.Mai 2022 der 31. Dezember bezahlt arbeitsfrei für beide Berufsgruppen ist.

„Fairer Abschluss“
Die Gewerkschaft zeigt sich mit den Verhandlungen zufrieden: „Die Auftragslage in den holzverarbeitenden Industrien ist gut. Die wirtschaftlichen Nachteile der Branche in der Corona-Krise waren wesentlich schwächer als befürchtet. Die Beschäftigten leisten auch in der Krise unter erschwerten Bedingungen hervorragende Arbeit. Diese Tatsachen wurden jetzt mit einem fairen Abschluss belohnt.“

Und weiter: „Die öffentliche Konferenz mit Betriebsräten aus 150 Betrieben aus ganz Österreich war ein starkes Zeichen, genauso wie die Tausenden gesammelten Unterstützungsunterschriften. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind starke Gewerkschaften gefragt. Auch in Zukunft ist klar, dass wir für unsere Mitglieder mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste herausholen werden.“

Quellen und Links: