Eine Radfahrerin stürzte am Ostermontagvormittag in Wien-Döbling in den Donaukanal und klammerte sich verzweifelt an Gestrüpp einer drei Meter hohen Ufermauer fest. Aufmerksame Passanten bemerkten den Vorfall sofort und setzten einen Notruf ab. Die Berufsfeuerwehr Wien rückte umgehend mit mehreren Spezialeinheiten an, darunter auch der Tauchzug.
Schnelle Wasserrettung
Ein beherzter Feuerwehrmann sprang ohne zu zögern ins Wasser und sicherte die in Not geratene Frau, bis ein speziell ausgebildeter Einsatztaucher die weitere Rettung übernahm. Dieser nutzte einen Unterwasser-Scooter, um die Radfahrerin sicher zum gegenüberliegenden flachen Uferbereich zu bringen, wo ein gefahrloses Verlassen des Wassers möglich war.
Nach der gelungenen Bergung wurde die Frau umgehend dem Team der Berufsrettung übergeben. Nach ersten Erkenntnissen blieb sie bei dem Unfall unverletzt.
Die professionelle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte verhinderte so Schlimmeres bei diesem Zwischenfall.
Die Taucheinheit der Berufsfeuerwehr Wien ist speziell für solche Notfälle ausgerüstet. Die Einsatztaucher durchlaufen eine mehrmonatige Spezialausbildung und verfügen über modernste Ausrüstung wie die beim Einsatz verwendeten Unterwasser-Scooter, Trockenanzüge und notfallmedizinisches Equipment.
Unfälle dieser Art sind in Wien keine Seltenheit: Sieben Radunfälle an Wiener Gewässern wurden laut Polizei allein im Jahr 2023 registriert, wobei sich die meisten entlang des Donaukanals und der Neuen Donau ereigneten. Die Behörden empfehlen Radfahrern deshalb besondere Vorsicht auf den oft schmalen Wegen entlang der Uferböschungen.
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