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IRRER FORDERT 20.000 DOLLAR

Dreifacher Bomben-Alarm in Wien!

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Österreichweit gingen am Dienstagvormittag mehrere Bombendrohungen ein. Der Erpresser forderte 20.000 Dollar von dutzenden Firmen.

Mehrere Bombendrohungen, die per Mail an zahlreiche Firmen gerichtet wurden, sorgten am Dienstagvormittag für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Diese waren teilweise noch aktuell, bzw. konnte bereits Entwarnung gegeben werden, bestätigte eine Sprecherin.

Am Vormittag lief ein Polizeieinsatz im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Die Taborstraße war komplett gesperrt. Laut Augenzeugen, durften Personen dort ihre Häuser nicht verlassen. Grund dafür war eine Bombendrohung. Die Einsatzkräfte musste klären, ob es sich um eine reale Gefahr handelte oder ob sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt hatte.

Betroffen von den Drohungen waren in Wien ein Gebäude in Ottakring, die Taborstraße sowie der Hauptbahnhof. Bei dem dritten Ort handelte es sich um den Erste-Bank-Campus am Hauptbahnhof.

Wie nun bekannt wurde, sind auch in Tirol und Vorarlberg Bombendrohungen eingegangen. Der Erpresser forderte 20.000 Dollar von Dutzenden Firmen.

Bei dem Erpresser-Mail handelt es sich offenbar um ein Massenmail. Die Nachrichten wurden über einen gehackten kanadischen Server verschickt. Im Erpresserbrief fordern die Absender 20.000 Dollar von den Firmen. Sonst würden sie die Bomben zünden. Dann „gibt es mehrere Verletzte“, heißt es im Wortlaut.

Mittlerweile konnte die LPD Wien bestätigen, dass der Einsatz in der Taborstraße beendet werden konnte. Auch am Hauptbahnhof war am späten Vormittag kein Polizeiaufkommen mehr festzustellen. Details zur Bombendrohung in dem Gebäude in Wien-Ottakring wurden jedoch noch nicht bekannt gegeben. Nach den Erpressern wird nun gefahndet.

Die Polizei ersucht bei Vorfällen wie diesen um folgende Vorgehensweise:

  • Gehen Sie keinesfalls auf die Forderungen ein.
  • Erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige und nehmen Sie dazu alle Ihnen zur Verfügung stehenden Beweismittel (E-Mail), wenn möglich in elektronischer Form (USB-Stick) mit.