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Drogenkönigin verhaftet: Serbin betrieb riesige Marihuana-Plantagen in Spanien

Serbische-Drogenkönigin
Symbolfoto (FOTO: iStockphotos)

In der Nähe von Valencia wurde eine 30-jährige serbische Staatsbürgerin verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, zwei riesige Drogenplantagen betrieben zu haben.

Zusammen mit der Serbin J.A. wurden noch 13 weitere Personen verhaftet, die auf ihren Plantagen illegal gearbeitet haben. J.A. soll ihre Ernte nach Holland und Dänemark exportiert haben.

„Auf den Plantagen befanden sich mehr als 3.000 Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen, sowie 200 Kilogramm für den Verkauf vorbereitetes Marihuana“, so die spanische Polizei in einer offiziellen Aussendung. Bei der Durchsuchung des Hauses von J.A. fanden Beamten zudem 24.000 Euro in Bar.

Arbeiter aus Serbien und Bulgarien
Ermittlungen ergaben, dass die Bandenmitglieder Häuser und Bauernhöfe für den Drogenanbau gemietet haben. J.A. wird vorgeworfen, Drahtzieherin hinter allen Aktionen gewesen zu sein. Auf ihren Plantagen beschäftigte sie vor allem Menschen aus Serbien, jedoch befanden sich unter den Verhafteten auch vereinzelt Bulgaren und Spanier. Sie alle verfügten über Elektropistolen, um die Plantagen vor möglichen Dieben zu schützen.

„Tag und Nacht bewachten die Arbeiter die Plantagen. Einige von ihnen übernachteten sogar dort. Die Plantagen selbst sind technisch sehr gut und mit allen notwendigen und mondernsten Gerätschaften ausgestattet“, ist dem Polizeibericht weiter zu entnehmen. J.A. soll auch chemische Substanzen verwendet haben, um das Wachstum der Pflanzen zu beschleunigen.

Bruder verwickelt
Neben dem Dealen innerhalb Europas wird die 30-Jährige ebenso verdächtigt, dass verdiente Geld gewaschen zu haben. Bei der Hausdurchsuchung stießen Polizisten auf gefälschte Rechnungen, die sie an ihre eigene Firma gestellt haben. Diese Geschäfte soll zum Großteil ihr Bruder geführt haben.