Eine Frau aus Kroatien schlug und sperrte ihren Ehemann jahrelang in einem Zimmer ein und nahm ihm sein Gehalt.
Das Amtsgericht in Pazin, Kroatien, hat eine Frau (64) aus Istrien wegen des begründeten Verdachts angehört, dass sie den Straftatbestand der rechtswidrigen Freiheitsentziehung und häusliche Gewalt begangen habe.
Sie wird nämlich verdächtigt, von 2017 bis Juni 2022 an einem Ort in Istrien gegen Artikel 10 des Gesetzes zum Schutz vor häuslicher Gewalt verstoßen zu haben, d.h. ihren Ehemann missbraucht zu haben (67).
Den kroatischen Medien zufolge, war sie ihm gegenüber jeden Tag körperlich gewalttätig, beleidigte und herabsetzte ihn und hinderte ihn daran, sich mit Freunden und Familienmitgliedern zu treffen.
Es wird zudem angegeben, dass sie mit ihm zur Arbeit ging, um ihn zu kontrollieren, und ihm befahl, ihr sein Gehalt abzugeben, von dem sie ihm dann einen geringeren Geldbetrag gab. Wenn er von der Arbeit zurückkam, nahm sie sein Fahrzeug, Schlüssel, Führerschein und Telefon. Danach habe sie ihn in einem Raum eingesperrt.
Dieses Verhalten gegenüber dem Opfer ließ ihn sich gedemütigt, wertlos und verängstigt fühlen.
Das Gericht der Gespanschaft Pula verurteilte die Verdächtigen zu Untersuchungshaft, wegen möglicher Beeinflussung der Beteiligten am Strafverfahren und der Gefahr der Straftatwiederholung.
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