Ein turbulentes Wochenende in der Wiener Partyszene fand seinen Höhepunkt in einer Auseinandersetzung, bei der kein Geringerer als der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache involviert war. Eine Videoaufnahme des Vorfalls sorgt nun für Aufsehen.
Der ehemalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache, der in der Vergangenheit bereits mit dem Ibiza-Video für Schlagzeilen sorgte, stand am Freitagabend als Redner bei einem Investoren-Event im renommierten Wiener Hotel Park Hyatt auf der Bühne. Unter den Anwesenden befanden sich auch ukrainische Unternehmer. Im Anschluss an das offizielle Event zog es die Gruppe in einen nahegelegenen Szene-Club, um den Abend ausklingen zu lassen.
Eingeschlafen
Im Club zeigte sich Strache laut Augenzeugenberichten gut gelaunt und feierte bis in die frühen Morgenstunden. Doch gegen 3 Uhr morgens kippte die Stimmung: Strache, der offensichtlich die Strapazen des langen Abends zu spüren bekam, schlief im VIP-Bereich des Clubs ein.
Als das Sicherheitspersonal versuchte, den ehemaligen Politiker zu wecken, kam es zu einer unerwarteten Eskalation. Strache schreckte auf und verlor augenscheinlich die Orientierung. In der Folge kam es zu einer Auseinandersetzung mit einem Sicherheitsmitarbeiter, bei der Strache mehrfach zuschlug. Die umstehenden Männer versuchten, den sichtlich angeschlagenen Strache zu beruhigen und ihn festzuhalten.
Schläge für Sicherheitsmitarbeiter
Ein kurzer Videoclip, der den Vorfall dokumentiert, gelangte über die Tageszeitung Heute an die Öffentlichkeit und sorgt nun für Diskussionen. In dem Video ist zu sehen, wie Strache auf den Sicherheitsmitarbeiter losgeht und von einem anderen Mann zurückgehalten wird. Trotzdem gelingt es Strache, gegen seinen Kontrahenten auszuholen.
Causa Asfinag: Freispruch für Strache und Stieglitz
Die Reaktionen auf den Vorfall sind gemischt. Während einige den ehemaligen Politiker für sein Verhalten kritisieren, sehen andere in der Veröffentlichung des Videos einen weiteren Versuch, Strache zu diskreditieren. Bislang hat sich Strache selbst noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
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