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VEREINE AM ZITTERN

EU-Mikroplastikverbot: 259 Fußballplätze österreichweit sind gefährdet!

Der deutsche Bundesinnenminister Horst Seehofer möchte sich für bestehende Kunstrasenplätze einsetzen und die Übergangsfrist auf sechs Jahre verlängern, mit der Begründung: „Als Sportminister werbe ich für einen vernünftigen Ausgleich zwischen Umweltschutz und den berechtigten Interessen des Sports.“ Er befürchtet, dass schlimmstenfalls viele Tausend Sportanlagen geschlossen werden müssten und.

Der Plastik-Rasen wäre für den ganzjährigen Trainingsbetrieb, verschiedener Mannschaften und Altersklassen notwendig. Die notwendigen Sanierungskosten zur umweltfreundlichen Umrüstung würden bis zu einer halben Million betragen, das könnten sich die Vereine nicht leisten.

Der Deutsche Fußballverband hofft auf eine Übergangsfrist von mindestens sechs Jahren „um die hohen Investitionen für die Sanierungen der mehr als 6000 kommunalen und sportvereinseigenen Kunststoffrasenspielfelder unterschiedlichsten Alters in Deutschland leisten und gleichzeitig den Sportbetrieb auf den betroffenen Sportanlagen aufrechterhalten zu können.“

Einige deutsche Bundesländer reagierten bereits auf das Verbot und stoppten die finanzielle Förderung neuer Kunstrasenplätze. Stattdessen sollen Kork, Sand und Hybridrasen, also halb Kunst- und halb Naturrasen dienen.