Ein bizarres Liebesdrama entfaltete sich neulich vor einem österreichischen Gericht, als ein Mann von seiner Ex-Partnerin eine unorthodoxe „Arbeitsentschädigung“ forderte.
Anstatt Verlangen nach Ersatz für emotionale Verletzungen, präsentierte er eine Rechnung für handfeste Dienste, die er während ihrer gemeinsamen Zeit vollbracht hatte.
Die Betroffene erzählte: ,,Wir haben quasi zusammen in meinem Haus gelebt. Er war arbeitslos und half mir bei verschiedenen Aufgaben, etwa bei der Verschönerung des Gartens und dem Überdachen der Grillstelle.“ Doch das harmonische Bild trübt sich nach der Trennung. Der arbeitslose Helfer entpuppte sich als Erpresser, indem er ihr Handy entwendete und im Gegenzug eine stattliche Summe von 23.000 Euro forderte.
Erstaunlich ist, wie er diese Summe errechnete. Für die Neuanstrich eines Holzfensters beispielsweise verlangte er allein 2.000 Euro. ,,Darüber hinaus forderte er Geld für ein Geschenk und eine Reise zu meinem 60. Geburtstag“, fügte sie hinzu. Aus der Not heraus, ihr Handy für die Arbeit zu brauchen, gab sie nach und zahlte ihm 1.000 Euro.
Das Gericht erkannte in dem Handeln des Mannes eine deutliche Form der Erpressung und verurteilte ihn zu 40 Tagessätzen und 30 Euro. Dies war nicht sein erster Gang vor Gericht, bereits in der Vergangenheit musste er sich wegen Übergriffen verantworten.
Es ist bemerkenswert, dass derartige Fälle auch international Wellen schlagen. ,,Wir haben vor einigen Jahren die Wände unseres Badezimmers abgerissen und alte, verrostete Klingen sind buchstäblich aus der Wand geflogen“, schrieb ein amerikanischer TikTok-Nutzer namens Elizabeth. Die skurrilsten Geschichten bringen manchmal die Realität hervor.
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