Meinungsforscher Paul Eiselsberg vom IMAS International Institut hat erklärt, warum Menschen sich gegen die Corona-Impfung wehren bzw. sich nicht davon überzeugen lassen.
„Es mangelt sowohl am Risikobewusstsein – als auch am Vertrauen“, meint der Experte. In seiner Studie hat er sich unterschiedliche Aspekte angeschaut und am Mittwoch präsentiert. Befragt wurden ca. 1.100 Personen über 16 Jahre.
Laut „Oberösterreich heute“ kamen folgende Resultate heraus: Von den Befragten enthielten sich drei Prozent einer Antwort, 68 Prozent meinten schon geimpft zu sein. Sieben Prozent der Leute gaben an, Interesse an der Impfung zu haben. 22 Prozent erklärten allerdings, sie seien noch nicht geimpft und hätten auch kein Interesse daran. Eiselsberg schlussfolgerte, dass es drei Merkmale bei den Uninteressierten gab.


„Das heißt wir haben eine deutlich weiblichere Gruppe, eine deutlich jüngere Gruppe und wir haben deutlich eine Gruppe mit einfacherer Schulbildung, einmal grundsätzlich von denen die jetzt weiter weg der Impfung gegenüber stehen“, so Eiselsberg.
Dritter Stich und Vertrauen
Ab kommender Woche starten in Oberösterreich die dritten Stiche für Geimpfte. Die anderen Bundesländer werden voraussichtlich bald nachziehen. Von Seiten der Politik versucht man fast schon verzweifelt Anreize für die Impfung zu schaffen.