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Partner-Mord

Femizid: Frau ersticht Partnerin von hinten

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FOTO: iStock/Diego Cervo

In der Nacht von Sonntag auf Montag hat sich im Wiener Bezirk Simmering ein schwerwiegender Vorfall ereignet. Eine 28-jährige Frau soll ihre 29-jährige Lebensgefährtin im Affekt mehrmals in den Rücken gestochen haben. Beide Frauen sind österreichische Staatsbürgerinnen.

Dramatische Rettung nach blutigem Streit

Der Vorfall ereignete sich kurz nach Mitternacht. Eine Nachbarin hörte ein verzweifeltes Klopfen an ihrer Tür und fand daraufhin die schwer verletzte Frau im Stiegenhaus. Die Berufsrettung Wien war rasch zur Stelle, leistete notfallmedizinische Erstversorgung und brachte das Opfer in ein Krankenhaus.

Rechtliche Maßnahmen und Ermittlungen

Gegen die mutmaßliche Täterin wurden umgehend ein Betretungs- und Annäherungsverbot erlassen. Zudem verhängten die Behörden ein vorläufiges Waffenverbot gegen sie. Die weiteren Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernommen.

Die Polizei wartet derzeit auf die Vernehmung der mutmaßlichen Täterin und des Opfers, um den genauen Ablauf der Tat und deren Motiv zu klären. Die rechtliche Einordnung des Vorfalls – ob als versuchter Totschlag im Affekt oder versuchter Femizid – ist Teil der laufenden Untersuchungen.

Motive und Hintergründe werden abgeklärt

Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar, und die Ermittlungen sollen weitere Aufschlüsse geben. Eine Vernehmung beider Frauen steht noch aus, die zur vollständigen Aufklärung der Geschehnisse beitragen könnte. Die Polizei setzt alles daran, die Umstände des Vorfalls schnell und gründlich aufzuklären.