In einem DHL-Verteilerzentrum nahe Nürnberg wurden am Freitag mindestens zwölf Personen verletzt, nachdem aus einem verdächtigen Paket eine unbekannte Substanz ausgetreten war. Das Gebäude in Langenzenn, Bayern, musste daraufhin evakuiert werden. Neben Polizei und Feuerwehr rückten auch Gefahrgut-Spezialisten zum Einsatzort aus. Vor Ort wurde eine Dekontaminationsdusche eingerichtet. Die Behörden gaben jedoch Entwarnung für die umliegende Bevölkerung – es bestehe keine Gefährdung außerhalb des Betriebsgeländes.
Verdächtiges Paket
Der Vorfall begann am Vormittag mit einem Hinweis auf ein auffälliges Paket im Logistikzentrum. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Sachverhalt: „Mehrere Mitarbeiter klagten über gesundheitliche Beschwerden.“ Welche Substanz genau aus der Sendung austrat, konnte zunächst nicht festgestellt werden. Die Einsatzkräfte sicherten das betroffene Paket. Die Polizei schloss nicht aus, dass die Zahl der Verletzten noch steigen könnte.
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Ob es sich um einen gezielten Anschlag handelt, blieb vorerst ungeklärt.
Verletzte Mitarbeiter
Sieben Betroffene mussten zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet.
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