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Geheime Pläne: So soll die Wiener Innenstadt autofrei werden

Symbolbild (FOTO. iStockphoto)

Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) und der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt Markus Figl (ÖVP) sollen kurz vor einer Einigung stehen, wie man den Autoverkehr aus der City verbannen soll.

Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, liegen der Redaktion acht A4-Seiten vor, in welchem die Pläne für die autofreie Innenstadt bereits ziemlich genau definiert wurden. Der Bereich ist eingeschränkt auf das vom Ring und Franz-Josefs-Kai abgegrenzte Gebiet. Auf dem Ring soll kein Fahrverbot eingeführt werden.

Gehen auf Fahrbahn soll erlaubt werden
Grund für das Verbannen des Autoverkehrs in der City seien das „hohe Verkehrsabkommen und der Parkplatzsuchverkehr“. Ferner seien die vermehrt einspurigen Straßen und Gassen schnell überfüllt und Stellplätze Mangelware. Im Dokument werden auch die „historische, kulturelle und touristische Bedeutung“, sowie die Innenstadt als Weltkulturerbe hervorgehoben.

Aus diesem Grund sollen unter anderem diese Durchfahrtrouten autofrei werden und das Spazieren auf der Straße in weiterer Folge erlaubt werden.

  • Gonzagasse – Heinrichsgasse – Salzgries – Vorlaufstraße – Marc-Aurel-Straße – Hoher Markt – Rotenturmstraßen
  • Salztorgasse – Vorlaufstraße – Marc-Aurel-Straße – Tuchlauben – Brandstätte – Rotentrumstraße – Wollzeile
  • Josef-Meinrad-Platz – Löwelstraße – Michaelerplatz – Reitschulgasse – Augustinerstraße – Operngasse
  • Josef-Meinrad-Platz – Löwelstraße – Michaelerplatz – Reitschulgasse – Augustinerstraße – Philharmonikerstraße – Walfischgasse – Schwarzenbergstraße

Beginn bereits im Juli?
Ein Rathaus-Insider erklärte gegenüber der „Krone“, dass Vizebürgermeisterin Brigit Hebein viel Druck ausüben würde und sich einen Testmonat wünschen. Dies soll bereits im Juli der Fall sein. Der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt habe sich jedoch erst für einen Beginn nach der Wien-Wahl ausgesprochen.

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