Start News Panorama
Schnäppchenjäger

Geschenke-Weiterverkauf: So kannst du jetzt richtig Geld sparen

(FOTO: iStock/PfeifferV)
(FOTO: iStock/PfeifferV)

Es scheint, als sei das Weihnachtsfest für manche nicht das Ende der Shoppingsaison, sondern der Beginn einer neuen. Online-Verkaufsplattformen wie willhaben, Vinted und Shpock melden einen deutlichen Anstieg an neuen Anzeigen nach den Feiertagen.

„Etwa 30 bis 40 Prozent mehr neue Anzeigen als im Rest des Jahres beobachtet die Internetplattform willhaben in den ersten Wochen nach Silvester“, erläutert Gerlinde Giesinger, Unternehmenssprecherin von willhaben. Die steigende Zahl an Inseraten deutet darauf hin, dass viele ihre Weihnachtsgeschenke offenbar schnell wieder loswerden wollen. Giesinger führt weiter aus: „Diese gesteigerte Aktivität liegt sicherlich auch daran, dass unsere Userinnen und User nicht passende Geschenke an jemanden weitergeben wollen, der mehr Freude daran hat.“

Teilweise original verpackt mit Rechnung

Die Palette der weiterverkauften Artikel ist breit und vielfältig. Besonders oft werden Bücher, Filme, Spielwaren sowie Bekleidung und Accessoires weiterverkauft, aber auch Spielekonsolen, Smartphones und Kaffeemaschinen sind sehr beliebt im Verkauf“, so Giesinger. Auffällig ist, dass etwa die Hälfte der Artikel sich in einem neuen oder neuwertigen Zustand befindet. Manchmal ist sogar noch die Rechnung dabei.

Doch wie steht die Mehrheit der Menschen zum Weiterverkauf von Weihnachtsgeschenken? Eine Umfrage von willhaben zeigt: Die meisten finden es in Ordnung. Es kommt sicherlich ganz darauf an, was der sentimentale Wert dieses Geschenks ist, aber grundsätzlich finden das die meisten Menschen okay“, erläutert Giesinger.

Schuldenfalle: Kleinkredite für Geschenke nehmen zu

Dieser Trend zeigt nicht nur die Dynamik des Online-Handels, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf unsere Konsumgewohnheiten. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzt oder ob wir eine Rückkehr zu traditionelleren Werten erleben werden. Eines ist jedoch sicher: Die Online-Verkaufsplattformen werden auch nach dem nächsten Weihnachtsfest bereit sein, um die unerwünschten Geschenke in Bargeld zu verwandeln.