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AUF SCHWARZER LISTE

Google sperrt Huawei: Geht der Handy-Gigant jetzt zu Grunde?

Chip-Lieferung aus den USA
Zwar entwickelt der chinesische Konzern eigene Prozessoren und Modems, aber er ist noch stark auf Chips aus den USA angewiesen. Sie haben sich bereits auf die Sanktionen Vorbereitet und Halbleiter für mindestens drei Monate eingelagert, dennoch werfen die Einschränkungen schwere Hürden auf. Zuvor trafen die Sperren den Huawei-Konkurrenten ZTE. Diese mussten ihre Firma zeitweise stoppen, die Einschränkungen wurden aber mit einem Dal aufgehoben.

Nationaler Telekommunikations-Notstand
US-Präsident Donald Trump hatte letzte Woche bereits die Sanktionen angekündigt, da er Huawei wegen seiner „unangemessenen Beschränkungen“. Er untersagte die Nutzung des chinesischen Anbieters und meinte, dass es ein Risiko für die nationale Sicherheit gäbe. Das Handelsministerium in Peking warnte daraufhin vor einer Verschlechterung der bilateralen Handelsbeziehungen.

Die Technik von Huawei spielte im Aufbau des 5G-Mobilfunknetzen eine tragende Rolle und damit auch bei der Schlüsseltechnologie, vernetzten Fabriken und autonomen Fahrzeugen.

Verdacht auf Spionage
Obwohl Huawei selbst immer wieder auf die Unabhängigkeit vom chinesischen Staat verwies, befürchtete die USA ein Einfallstor für Spionage und Sabotage. Viele Länder stuften, aufgrund des Misstrauens der amerikanischen Regierung, das Unternehmen als potenziell gefährlich ein.