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Bluttat

Grazer Tragödie: Schockierende Bluttat in Anwaltskanzlei!

FOTO: iStock/Spitzt-Foto
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In einem erschütternden Vorfall erschoss in Graz ein Mann eine 23-jährige Frau in den Räumlichkeiten einer Rechtsanwaltskanzlei, bevor er sich selbst das Leben nahm. Diese Bluttat löste einen Großeinsatz aus, bei dem mehrere Spezialeinheiten involviert waren.

Am 12. Juli kurz vor Mittag betrat ein 29-jähriger Grazer, bewaffnet mit einem Gewehr, die Anwaltskanzlei und öffnete das Feuer auf die junge Mitarbeiterin. Nach den aktuellen Erkenntnissen der Ermittler scheint es, dass der Mann mehrere Schüsse auf das Opfer abfeuerte, von denen mindestens vier die 23-Jährige trafen und ihr tödliche Verletzungen zufügten. Unmittelbar nach der Tat richtete der Schütze die Waffe gegen sich selbst.

Alarmierung und Einsatzkräfte vor Ort

Durch die anwesenden Kanzleimitarbeiter wurde unverzüglich die Polizei gerufen, die mit einem Großaufgebot, inklusive der Sondereinheit Cobra, zum Einsatzort eilte. Das Gebiet rund um den Tatort wurde schnell abgeriegelt, doch bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnten nur noch die Todesfälle der beiden Personen bestätigt werden.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Das Landeskriminalamt Steiermark hat die Ermittlungen übernommen, um den genauen Tathergang sowie die Hintergründe dieser Tat zu klären. Bisher war der Täter polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Interessant ist die Feststellung, dass die Tatwaffe legal besessen wurde, der Mann jedoch keinen Waffenpass oder ähnliche Berechtigungen besaß. Die Ergebnisse der Obduktion haben zudem gezeigt, dass auf das Opfer mehr Schüsse abgegeben wurden, als zunächst angenommen.

Das Verhältnis zwischen Täter und Opfer

Die Ermittlungen bezüglich des Motivs und der Beziehung zwischen Täter und Opfer werden kontinuierlich vorangetrieben, wobei umfangreiche Befragungen im Umfeld des Täters stattfinden. Informationen zufolge hatte der 29-Jährige früher in der gleichen Kanzlei gearbeitet, in der er die Tat beging. Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich die junge Frau allein in den Büros, direkte Augenzeugen des Geschehens gibt es nicht.