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CORONAVIRUS

Großer Wirbel: Gericht entzieht ungeimpftem Vater das Sorgerecht

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(FOTO: iStock)

Weil der Vater sich nicht impfen lässt, hat ein kanadisches Gericht beschlossen, ihm das Sorgerecht zu entziehen.

Ein Gericht hat in der kanadischen Provinz Québec einem Vater vorübergehend das Sorgerecht für sein Kind entzogen, weil er ungeimpft ist. Wir die kanadischen Medien berichten, heißt es, dass es nicht im „besten Interesse“ des Kindes sei, „Kontakt zu seinem Vater zu haben, wenn dieser nicht geimpft ist und sich in der aktuellen epidemiologischen Situation gegen Gesundheitsmaßnahmen ausspricht“.

Die Zeitung „Le Devoir“ schreibt, dass der Vater ursprünglich beantragt hatte, sein Sorgerecht für den 12-Jährigen über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr zu verlängern. Allerdings hob der Richter alle seine Rechte bis Februar auf. Wenn er sich aber impfen lässt, könnte er das Sorgerecht wieder bekommen.

Der Richter stellte fest, dass Äußerungen und Postings des Mannes auf Facebook zeigten, „dass er sich offenbar gegen Impfungen und Gesundheitsmaßnahmen ausspricht“.

Kein Schutz gewährleistet:
Aufgrund der riskanten Omikron-Variante sei der Schutz des 12-Jährigen vor dem Coronavirus nicht gewährleistet. Die Ex-Frau bezeichnete ihn als „Impfgegner“ und „Verschwörungstheoretiker“. „Unter diesen Umständen ist es nicht im Interesse eines der drei Kinder“, dass er dem Buben „zum jetzigen Zeitpunkt“ sehen kann, sagte der Richter.

Quelle: Welt-Artikel