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VIDEOBOTSCHAFT

Hadishats Vater über Flucht nach Österreich und Blutrache (VIDEO)

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(FOTOS: Screenshot - Puls4, zVg.)

Der Vater der ermordeten 7-jährigen Hadishat sollte eigentlich in Bozen eine Haftstrafe wegen Schlepperei absitzen. Nach dem Mord an seiner Tochter nutzte er jedoch seinen Freigang, um die Flucht zu ergreifen.

Ibragim G. wurde zu drei Jahre Haft wegen Schlepperei in Italien verdonnert. Er saß einen Teil der Strafe auch in einem Bozener Gefängnis ab, wo er als mustergültiger Insasse galt. Jedoch fasste Hadishats Vater den Entschluss, nach einem Freigang nicht mehr ins Gefängnis zurückzukehren.

Medien berichten davon, dass er zurück nach Österreich floh. „Davon weiß ich nichts. Meine Mandanten haben mir nur davon erzählt, dass er sich unbedingt am Grab in Tschetschenien von Hadishat verabschieden wollte“, so der Anwalt von Hadishats Vater, Rast. Ob es dazu kam, ist derzeit nicht bekannt.

„Puls4“ strahlte kürzlich eine Videobotschaft von Ibragim G. aus, worin er einige Details zu seiner Flucht und der Motivation dahinter preisgab.

Keine Blutrache
„Sie haben mir vertraut und mich immer wieder auf Freigang gelassen“, entschuldigt sich der Vater der Ermordeten bei der Justizanstalt in Bozen. Grund für seine Flucht sei die Tatsache, dass er so schnell wie möglich bei seiner Familie sein wollte. Er habe noch vier Mädchen und einen Buben. Blutrache plane er nicht.

Bald hierzulande in Haft?
Im Video bedankt er sich auch bei der österreichischen Polizei für die schnelle und gute Ermittlungsarbeit: „Das österreichische Gesetz ist gut, der Verdächtige soll danach bestraft werden.“ Zudem ließ er anklingen, dass er plane, seine Reststrafe in einem österreichischen Gefängnis abzusitzen.

„Machbar wäre es – wenn man will. Es gibt ja humanitäre Aufenthaltstitel. Ich werde mit meinen Klienten darüber sprechen und versuchen, eine menschliche Lösung mit den Behörden zu organisieren“, so Anwalt Rast gegenüber „Heute“.

Wo sich Ibragim G. derzeit aufhält ist nicht bekannt. Gerüchten zufolge ist er bereits seit längerem in Österreich untergetaucht.

Das Video findet ihr auf der zweiten Seite!