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MALEREI

Heilige mit Hundeköpfen & UFOs? mysteriöse Fresken serbischer Klöster

(FOTO: Screenshot)

Diese Fresken in serbischen Klöstern werfen bis heute große Fragen auf.

Die geflügelte Gottesmutter und der „hundeköpfige“ Heilige
Das Kloster der Heiligen Mutter Gottes ist im Volksmund als Sukovo bekannt. Es befindet sich unterhalb des Hügels Carev kamen, unweit von Pirot. Geheimnisse und Legenden über seinen Ursprung reichen bis in die Römerzeit zurück, als dies angeblich ein heiliger Ort war. Dieses heutige Kloster verbirgt auch zwei äußerst interessante Fresken, die in der christlichen Welt einzigartig sind.

In Sukovo gibt es unter anderem ein Fresko eines Heiligen mit einem Tierkopf. Es handelt sich um den Heiligen Christophorus. Rund um die Entstehung des Freskos ranken sich zahlreiche Geschichten. Eine von ihnen erzählt, dass Christophorus von einem Stamm von Kannibalen abstamme, den sogenannten „Hunden“.

Während eines Kriegszuges stieß die römische Armee auf diese ungewöhnlichen Menschen, nahm einen jungen Mann gefangen und schickte ihn nach Rom. Dort lernte der junge Mann das Christentum kennen und erhielt bei seiner Taufe einen neuen Namen – Christophorus. Mit seinem Leben und Martyrium erlangte er den Status eines Heiligen. Dass er einmal in seinem Leben ein Kannibale war, ist wohl auch dafür verantwortlich, dass er in Sukovo mit einem Tierkopf dargestellt wurde.

Ein weiteres Geheimnis ist im selben Kloster verborgen – ein Bild der Muttergottes mit Flügeln. Über dem Fresko befindet sich jedoch eine blasse Inschrift, die Licht in dieses Mysterium bringen könnte. Er schreibt: „Möge die Gottesmutter uns mit ihren Flügeln beschützen und uns vor allen Angriffen des Bösen beschützen, das versucht, uns in unserem Glauben zu erschüttern.“

Kahler Jesus
Die Kirche des Heiligen Peter und Paul in der Nähe des Dorfes Rsovci (Stara Planina) in der Höhle des Kalik-Hügels ist auch als Höhlenkirche bekannt. Es enthält ein Fresko des kahlen Jesus, einzigartig in der orthodoxen Freskenmalerei!

(FOTO: Screenshot)

Es gibt keine genauen Informationen darüber, wie dieses ungewöhnliche Fresko entstanden ist, aber es wird angenommen, dass es zur Zeit des Prinzen Lazarus stammt und von Einsiedlern aus dem Sinai gemalt wurde, die in der Höhle lebten. Zu dieser Zeit unterlagen diese Art von Gotteshäusern nicht den Kirchenkanonen zur Darstellung eines Heiligen. Warum die Gäste aus dem Sinai Jesus jedoch kahlköpfig präsentierten, ist ein Rätsel.

Außerirdische in Visoki Dečani?
Visoki Dečani am Kosovo ist eine Stiftung von König Stefan von Dečani und Zar Dušan. Der Bau wurde 1335 abgeschlossen und die Fresken um 1350. Das Kloster steht zusammen mit drei weiteren serbisch-orthodoxen Klöstern unter dem Namen „Medieval Monuments in Kosovo and Metohija“ auf der UNESCO-Welterbeliste.

Eines dieser Fresken ist jedoch seit Jahrzehnten Gegenstand von Debatten und Kontroversen zwischen denen, die glauben, dass es der letzte Beweis dafür ist, dass Außerirdische dieses Gebiet bereits besucht haben, und denen, die behaupten, es handle sich „nur“ um künstlerische Freiheit.

Da ist nämlich das berühmte Fresko der Kreuzigung Jesu mit zwei „nicht identifizierten Gegenständen“ in der linken und rechten Ecke. Dies sind zwei ungewöhnliche Objekte in Form von Tränen mit Strahlen, in denen sich Menschen befinden. Die Strahlen erwecken den Eindruck von Bewegung, daher behaupten diejenigen, die an UFOs glauben, dass sie außerirdische Raumschiffe sind. Andererseits betonen Kunsthistoriker darauf hin, dass es keine Mysterien und Verschwörungen gibt und es sich um eine Abbildung von Sonne und Mond handelt.