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GUT ZU WISSEN

Heiztipps: So könnt ihr viel Geld einsparen!

HEIZUNG_KOSTEN
(FOTO: iStock)

In Österreich hat der Herbst Einzug gehalten, und mit ihm beginnt die Heizperiode. Während sich viele auf gemütliche Stunden mit Kürbis und Kuschelsocken freuen, machen sich andere Sorgen über die steigenden Heizkosten. Doch mit ein paar einfachen Tipps lässt sich viel Geld sparen.

Experten raten dazu, Räume nur auf die notwendige Temperatur zu heizen. Das bedeutet: Jedes Grad weniger schont den Geldbeutel. Im Wohnbereich empfehlen Fachleute 20 Grad Celsius, während im Schlafzimmer auch 16 bis 18 Grad völlig ausreichen. Smarte Thermostate können helfen, die Temperatur besser zu regulieren und automatisch anzupassen.

Richtig lüften

Anstatt die Fenster ständig gekippt zu halten, empfiehlt sich stoßweises Lüften. Fünf bis zehn Minuten genügen, um frische Luft hereinzulassen, ohne die Räume zu stark abzukühlen. Überprüfen Sie Fenster und Türen auf undichte Stellen. Falls nötig, können Dichtungsbänder helfen, den Wärmeverlust zu minimieren. Nachts hilft es, Rollos und Vorhänge zu schließen, um den Wärmeverlust zu reduzieren.

Achten Sie darauf, dass Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge blockiert werden, damit die Wärme sich gleichmäßig verteilen kann. Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper ist ebenfalls wichtig, da Luft im System die Heizleistung verringern kann. Zudem können reflektierende Folien hinter dem Heizkörper helfen, die Wärme besser im Raum zu halten.

Um die Heizanlage effizient zu betreiben, ist eine regelmäßige Wartung durch Fachleute unverzichtbar. Ein hydraulischer Abgleich kann dabei helfen, die Heizleistung optimal auf jeden Raum abzustimmen. Auch alternative Heizquellen wie Infrarotheizungen oder Wärmepumpen sollten in Betracht gezogen werden, da diese energieeffizienter sein können als Gas- oder Ölheizungen.

klimafreundliches Heizsystemen

In Österreich gibt es zahlreiche staatliche Förderungen für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Die Initiative „Raus aus Öl und Gas“ unterstützt thermische Sanierungen und den Wechsel zu klimafreundlichen Heizsystemen mit bis zu 75 Prozent der Investitionskosten. Zusätzlich werden verschiedene Förderungen, wie der Klimabonus sowie Wohn- und Heizkostenzuschüsse, angeboten. Diese Zuschüsse variieren je nach Bundesland und sind oft an Einkommensgrenzen gebunden.

Mit etwas Wissen und der richtigen Herangehensweise lassen sich Heizkosten deutlich reduzieren, wodurch die warme Wohnung das Börserl weniger belastet.