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Hitze und Gesundheit: Neue Studie nennt kritische Temperaturobergrenze für Menschen

Am Wochenende kommen heiße Temperaturen auf uns zu. (Foto: iStock)

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Universität Roehampton in Großbritannien wurden die Auswirkungen von hohen Temperaturen auf die menschliche Gesundheit untersucht. Laut Professor Lewis Halsey und seinem Forschungsteam liegt die kritische Grenze für eine zu hohe Temperatur bei 40 bis 50 Grad Celsius.

Dieser Wert basiert auf der Erkenntnis, dass der Ruhestoffwechsel des Körpers bei extremen Hitzebedingungen ansteigt. Die Ergebnisse dieser Studie sind besonders relevant vor dem Hintergrund des kürzlich erreichten globalen Temperaturrekords.

Die steigenden Temperaturen haben bereits deutliche Auswirkungen auf verschiedene Regionen, wie den Süden der USA, China und den Norden Afrikas gezeigt. Es wird erwartet, dass dieser Trend sich fortsetzen wird, und Experten prognostizieren, dass der Juli der heißeste Monat seit 120.000 Jahren sein könnte. Angesichts dieser Entwicklungen ist es von entscheidender Bedeutung, das Verständnis dafür zu vertiefen, welche Temperaturen für die Gesundheit der Menschen gefährlich werden können.

Die Forschungsergebnisse von Professor Halsey und seinem Team zeigen auch geschlechtsspezifische Unterschiede in der Reaktion des Herz-Kreislauf-Systems auf Hitze. Dieser Aspekt ist von großer Bedeutung, da er dabei helfen kann, gezielte Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu entwickeln.

Die vorliegende Studie liefert wertvolles Wissen darüber, wie der menschliche Körper auf ungünstige Umgebungsbedingungen reagiert und wie sich das optimale Temperaturniveau je nach individuellen Merkmalen unterscheidet. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, sicherere Arbeitsbedingungen zu schaffen und die Gesundheit der Menschen in einer zunehmend wärmeren Welt zu schützen.