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TRAURIGE GEWISSHEIT

Hollywood: Aufstrebende Schauspielerin aus Mazedonien ermordet

Adea Shabani Schauspielerin Hollywood Mazedonien ermordet
(FOTO: Facebook-Screenshot)

Seit Ende Februar fehlte von der 25-Jährigen jede Spur. Ermittler fanden nun ihren leblosen Körper.

Am 23. Februar 2018 wurde die junge US-Schauspielerin Adea Shabani als vermisst gemeldet. Shabani kam in Mazedonien zur Welt, zog jedoch vor einigen Jahren in die USA, um in Los Angeles eine Schauspiel- und Modelkarriere zu starten.

Rund ein Monat nach dem Verschwinden der 25-Jährigen fanden Polizisten ihre Leiche in einem Wildschutzgebiet im Norden des US-Bundesstaates Kalifornien.

Todesursache
Der aufstrebende Star sei laut Obduktion durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf gestorben. Ebenso bestätigte die Untersuchung, dass es sich um keinen Unfall, sondern Mord handelt.

Ex-Freund unter Verdacht
Wie die „Washington Post“ berichtet, verdächtigten die Ermittler den 33-Jährigen Christopher Spotz, der mit der Schauspielerin ein Verhältnis gehabt haben soll. Außerdem soll Shabani zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mit ihm unterwegs gewesen sein.

Bei der Einvernahme gab der Verdächtige an, dass sie sich gestritten haben, woraufhin er die Schauspielerin auf einer Landstraße abgesetzt habe. Die Zweifel gegen die Aussage verhärteten sich, weshalb der Mann zur Fahndung ausgeschrieben wurde.

Verdächtiger richtet sich selbst
Vor rund einer Woche wollten die Polizisten den Mann in seinem Auto anhalten, da noch weitere Ermittlungen folgen sollten. Der Verdächtige ergriff jedoch die Flucht und lieferte sich eine 80 Kilometer lange Verfolgungsjagd mit dem Beamten.

Adea Shabani und Verdächtiger
Die Ermordete und ihr ehemaliger Partner Christopher Spotz, der als Hauptverdächtigter galt. (FOTOS: zVg.)

Als sein Auto schlussendlich zum Stehen kam, richtete sich der Mann mit einer Schusswaffe selbst. Ob die Ermittler nun den Selbstmord als Schuldgeständnis werten können, ist derzeit noch nicht zur Gänze geklärt: „Dies sind komplexe Ermittlungen, um das Mindeste zu sagen“, so der zuständige Chefermittler William Hayes in Los Angeles.