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URTEIL

Johnny Depp VS. Amber Heard: Promi-Rosenkrieg des Jahres mit unerwartetem Sieg

wikimedia/Harald Krichel/Gage Skidmore
wikimedia/Harald Krichel/Gage Skidmore

Die Schlussplädoyers wurden schon am 27. Mai gehalten. Heute ist es soweit. Das Urteil im Zivilprozess um Johnny Depp und Amber Heard steht fest.

Das Urteil ist gefallen. Johnny Depp (58) und Amber Heard (36) sind wohl am Gipfel ihres Rosenkrieges angekommen. Und es gibt definitiv einen klaren Sieger. Die Jury hat sich im Fall um die zwei Superstars entschieden: Amber Heard muss Johnny Depp nun 15 Millionen Dollar Schadenersatz für ihre Aussagen gegenüber der Washington Post zahlen. Zwar nicht die gewollten 50 Millionen, die Depp für sich beansprucht hatte, aber immerhin genug um sich über den Sieg freuen zu können. Denn Depp musste an Heard nur 2 Millionen abgeben. Somit ist der Fluch der Karibik-Star mit 13 Millionen Dollar deutlich im Plus.

Was musste die Jury entscheiden?

Die Geschichte begann mit Aussagen, die Amber Heard 2018 gegenüber der Washington Post geäußert hat. Dabei ging es um das Thema „häusliche Gewalt“. Laut Johnny Depp – oder besser gesagt, seinen Anwälten – hatte sie falsche Aussagen getätigt, die den Tatbestand der Verleumdung erfüllen. Nun wollte Johnny Depp dafür 50 Millionen Dollar Schadenersatz haben. Amber Heard reichte Gegenklage ein und setzte die Messlatte doppelt so hoch an: 100 Millionen Dollar war ihre Forderung. Es ging also um viel Geld. Daher musste das Urteil der Jury einstimmig sein. Was lange dauern kann, denn die Geschworene berieten schon seit Montag. Das Urteil war für Mittwoch 21:00 Uhr angesetzt.

Urteil verzögerte sich wegen Arbeitsblatt

Und trotz der langen Wartezeit aller Beteiligten wurde die Jury von der Richterin wieder zurück geschickt – ohne Urteil. Der Grund? Ein nicht ausgefülltes Arbeitsblatt, dass für jedes Urteil verpflichtend ist. Zu diesem Zeitpunkt wissen nur die Jurymitglieder, wer den Prozess gewonnen hat. Das Urteil verzögerte sich dadurch um 30 Minuten.