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ERFOLGREICHE POLIZEIAKTION

Kinder-Pornoring zerschlagen: Sechs mutmaßliche Kinderschänder in Haft

Kinder
FOTO: (iStock/ Favor_of_God/ BrianAJackson)

In der Operation „Karika 22“ (Kettenglied) des Innenministeriums (MUP) der Republika Srpska wurden sechs Personen wegen Kinderpornografie festgenommen.

Polizeibeamte der Abteilung für High-Tech-Kriminalität der Kriminalpolizeidirektion haben gestern E.D, M.D, S.S, K.K, M.P und P.G. wegen des Verdachts auf Straftaten des sexuellen Missbrauchs von Kindern, der Ausbeutung von Kindern für die Zwecke der Pornografie und der Verbreitung von Kinderpornografie durch den Einsatz von Computernetzwerken und technischen Kommunikationsmitteln festgenommen.

„Aufgrund der Anordnungen des erstinstanzlichen Gerichts in Bijeljina und unter Aufsicht der Bezirksstaatsanwaltschaft in Bijeljina wurden sieben Hausdurchsuchungen angeordnet; in den von den Verdächtigen genutzten Räumlichkeiten wurden Mobiltelefone, digitale Datenträger, SIM und Speicherkarten sowie andere Beweismittel, die mit der Begehung der genannten Straftaten in Zusammenhang stehen, gesichert“, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Die Festgenommenen stehen außerdem in Verdacht, Kinder über soziale Netzwerke angeworben und dazu verleitet zu haben, bei der Produktion von kinderpornografischen Inhalten mitzumachen, sowie Kindern pornografisches Foto- und Videomaterial zugeschickt zu haben, um sie an Pornografie heranzuführen, wird ergänzend festgehalten.

„Die mutmaßlichen Täter stehen zudem unter Verdacht, dass sie versucht haben, Treffen mit Kindern zu arrangieren, um sie sodann zu vergewaltigen. Die Verdächtigen wurden heute an die Bezirksstaatsanwaltschaft in Bijeljina übergeben, ein entsprechender Bericht über die von ihnen begangenen Straftaten ist ebenfalls an die zuständigen Behörden ergangen. Bei der oben genannten Polizeiaktion handelt es sich um eine gemeinsame Aktion der Polizeidirektionen von Bijeljina, Banja Luka, Zvornik, Doboj, Prijedor sowie der Polizeidirektion Travnik im Zentralbosnischen Kanton“, erklärte das Innenministerium der Republika Srpska.