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Hygienehype

Kourtney Kardashian bringt Vagina-Lolli raus! (FOTO)

Kim Kardashian, Kortney Kardashian
FOTO: EPA/JASON SZENES

Süßes für die Intimflora: Kourtney Kardashian verkauft jetzt Lutscher mit Bakterien, die für Frauengesundheit sorgen sollen. Experten zweifeln am Konzept.

Kourtney Kardashian bringt mit ihrer Firma „Lemme” ein ungewöhnliches Produkt auf den Markt: Lutscher, die angeblich die Intimhygiene verbessern sollen. Die speziellen Lollis enthalten das Bakterium Bacillus coagulans, das laut Herstellerangaben über den Verdauungstrakt in die Vaginalflora gelangen und dort für ein gesundes Gleichgewicht sorgen soll. Zusätzlich verspricht das Produkt die Produktion von Milchsäure zur Regulierung des pH-Werts. Kardashian selbst bewirbt ihre Kreation mit den Worten: „Ich finde es toll, dass Sie die tägliche Körperpflege zu etwas Süßem und Einfachem machen.”

Experten-Kritik

Fachleute äußern sich jedoch kritisch zu dem Konzept. Der Ernährungswissenschaftler Dr. Sven-David Müller räumt zwar ein, dass Milchsäurebakterien grundsätzlich vorteilhaft für die Vaginalgesundheit sein können, bezweifelt jedoch den gewählten Ansatz: „Die Dosierung von Mikroorganismen ist in dem Lolli sehr gering. Außerdem überleben sie die Säure des Magens eher nicht.” Sinnvoller wäre eine lokale Anwendung mit Joghurt oder Präparaten aus der Apotheke.

Dennoch scheinen sich die Süßigkeiten gut zu verkaufen – ähnlich wie Kardashians Weingummis, die ebenfalls mit Versprechen zur Unterstützung der Intimflora beworben werden.

Kardashian-Marketing

Der Kardashian-Clan beweist erneut sein Gespür für aufmerksamkeitsstarke Produkte, selbst wenn diese kontrovers diskutiert werden. Mit einem Preis von 5,15 Euro pro Lutscher zielt das Angebot klar auf kaufkräftige Fans ab.

Ob Kourtney damit in einen familieninternen Wettbewerb mit ihrer Schwester Kim tritt, die kürzlich für Schlagzeilen mit ihrer unkonventionellen Unterwäsche mit künstlicher Schambehaarung sorgte, bleibt offen.

Die Devise scheint jedenfalls zu lauten: „Hilft’s nix, schad’s nix!”