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EURO-EINFÜHRUNG

Kroatien: Betrüger verwenden Filmrequisiten statt echten Banknoten!

Falsche Euro
FOTO: (iStock/studio9)

Die kroatische Polizei appelliert an Bürger, beim Bezahlen in Euro vorsichtig zu sein. In den letzten Tagen gehen bei der Polizei nämlich immer mehr Meldungen ein, wonach Betrüger falsche Euro-Banknoten aus Filmrequisiten in Umlauf bringen.

Die Polizei von Slavonski Brod-Posavina hat bereits mehrere Fälle, in denen Betrüger falsche Euro-Banknoten als Zahlungsmittel verwendet haben, die eindeutig als Filmrequisiten gedient haben. Auf den Banknoten steht nämlich „Souvenir Production “ bzw. „This is not legal it is to be used for motion props“ (Dies ist kein gesetzliches Zahlungsmittel, nur für Filmzwecke verwenden).

So bekam die Polizei in Nova Gradiska einen Hinweis, dass eine unbekannte Person in einem Geschäft in der Gemeinde Nova Kapela mit einem solchen 10-Euro-Schein bezahlte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und fahndet nach dem Betrüger.

Die kroatischen Medien erinnern zudem an den Fall in Slavonski Brod vom Ende letzten Jahres, als ein unbekannter Betrüger die Taxirechnung mit einer solchen Film-Banknote statt mit einem echten 50-Euro-Schein bezahlte.

„Wir ersuchen die Bürger, Vorsicht walten zu lassen und jede Euro-Banknote genau zu überprüfen. Betrüger nutzen diese Übergangsphase und werden keine Gelegenheit auslassen, eine Fälschung in Umlauf zu bringen”, heißt es von der Polizei, die die Bürger zudem um Hinweise in jedem Verdachtsfall von falschen Banknoten bittet.

Die Polizei verweist außerdem an die Mitteilung der Kroatischen Nationalbank (HNB), dass zwei Serien von Euro-Banknoten im Umlauf sind. Die erste Serie besteht aus Banknoten im Nennbetrag von jeweils 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. Die zweite Serie namens „Europa“ enthält zusätzlich den 500-Euro-Schein, der nicht mehr gedruckt wird, aber noch als Zahlungsmittel verwendet werden kann, berichtet der “Kurir”.

Die gemeinsamen Merkmale beider Euro-Banknotenserien sind die Währungsbezeichnung in verschiedenen Schriften, die Abkürzung der Europäischen Zentralbank sowie die Unterschrift des Präsidenten der EZB, die auf der auf der Vorderseite der Banknote aufgedruckt sind. Zudem hat jede Banknote eine Seriennummer.