Eine bemerkenswerte Geste des Fair-Plays ereignete sich unlängst bei den Europaspielen in Polen, als der kroatische Leichtathlet Dino Bosnjak (29) seine eigenen Ambitionen beiseite legte, um einem Konkurrenten in Not zu helfen. Die Szene ereignete sich im Finale des 5.000-Meter-Laufs, in dem der slowenische Läufer Vid Botolin kurz vor dem Zusammenbruch stand.
Botolin, der während des Rennens ins Schwanken geriet, fiel zu Boden, rappelte sich jedoch wieder auf, um das anstrengende Rennen fortzusetzen. Anstatt die Gelegenheit zu nutzen, um einen besseren Platz zu erreichen, entschied Bosnjak, anzuhalten und seinem Gegner beizustehen. In einer emotionalen Szene, die in den sozialen Medien geteilt wurde, ist zu sehen, wie Bosnjak Botolin stützte und ihn buchstäblich über die Ziellinie trug.
Selbstlose Handlung
Durch diese selbstlose Handlung belegte Bosnjak letztendlich den vorletzten Platz, während Botolin aufgrund seiner körperlichen Verfassung disqualifiziert wurde. Somit schloss Bosnjak das Rennen tatsächlich als Letzter ab, doch seine Geste zählt weit mehr als jedes sportliche Resultat. Der kroatische Sportnachrichtenportal Index.hr berichtete ausführlich über den Vorfall.
Beispielhafter Sportsgeist
In den sozialen Medien wurde das Ereignis vielfach kommentiert und Bosnjaks beispielhafter Sportsgeist gewürdigt. Auch der Leichtathletikverband äußerte sich lobend: „Konkurrenten, aber am Ende sind wir Menschen! Wunderbare Demonstration von Sportsgeist zwischen Dino Bosnjak und Vid Botolin bei den Europäischen Mannschaftsmeisterschaften.“
Competitors, but in the end we’re humans!
— Oluwadare (@Track_Gazette) June 22, 2023
Beautiful display of sportsmanship between Dino Bošnjak 🇭🇷 and Vid Botolin 🇸🇮 at the European Team Championships.pic.twitter.com/fw209sEVyk
Reaktionen in den sozialen Medien
Dino Bosnjak, Mitglied des Leichtathletikclubs Gorica, ist mehrfacher kroatischer und Balkan-Meister. Zahlreiche Menschen hinterließen Kommentare in den sozialen Medien, in denen sie Bosnjak und Botolin Respekt zollten. Einige der Kommentare lauteten: „Unabhängig von der Sportart sollte man immer so konkurrieren. Alles auf der Strecke lassen“, „Wunderschön“, „Fair-Play“, „Respekt“…
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